nach den Erfahrungen mit dem LINCOLN wollte ich diese in das Modell MERCEDES 630K von Ricko einfließen lassen. Nach dem direkten Vergleich mit dem LINCOLN zeigt sich, das in dem Mercedes erheblich weniger Bauraum zur Verfügung steht, zumal sich Ricko gerade für eine sportliche Karosserieform ( damals lieferten die meisten Fahrzeughersteller nur Fahrgestelle, auf die dann der Karosseriebauer des Vertrauens eine individuell höchst unterschiedliche Karosserie gebaut hat) ohne Türen und kurzem Heck entschieden hat. Als Antrieb habe in einen 4mm-Motor mit Schnecke auf ein 19 Zahnrad vorgesehen. Jetzt muss ich erstmal gucken, ob ich das ganze Technikgerödel in die Karo rein bekomme. Wenn nicht, werde ich sie so verändern, das es doch geht. Soweit erstmal
um jetzt mal die tatsächlichen Platzverhältnisse zu checken, habe ich mir eine Lenkung gebaut, die Karosserie soweit wie nötig ausgeräumt und alles mal provisorisch zusammensteckt und siehe da, alles, außer dem Akku, hat jetzt einen Platz gefunden. Aber mit einer passenden 50er-Zelle wird das schon gehen.
der Benz läuft. Der Wendkreis ist schön klein (Normalerweise sind die Lenkwinkel bei dieser Art Kotflügel nicht besonders groß). Ich hatte noch eine 40er-Zelle rumliegen, die eigentlich ohne zu kneifen in die Karosserie geht. Jetzt werde ich mal sehen, ob mit dem Tank eine annehmbare Fahrzeit rauskommt. Ansonsten muss ich noch ein bischen an der Gas- und Lenkkurve her rum optimieren. Wenn sich die 40er-Zelle bewähren sollte, werde ich den Innenraum mit einer Persenning (aus einem Holzleimgestärktem Tempotaschentuch) abdecken.
Super geworden. Hätte nicht gedacht, dass der Lipo noch unter die Seitenlinie passt und noch Durchblick da ist. Wenn die 40mAh nicht reichen, kannst du immer noch den Servomotor wechseln.
danke.......Hast du mal einen Link zu dem Servotauschmotor? Mit der Laufzeit kann ich gefühlt leben, die wird sich mit Licht natürlich noch reduzieren. Für den heimischen Fußboden reicht´s allemal und wenn mal wieder eine Veranstaltung ansteht, hat man ja genug Auswahlfahrzeuge, um Ladenzeiten zu überbrücken.
auch mit Beleuchtung sind die Fahrzeiten annehmbar, also kann ich den Akku fest verstrippen. Schalter und Ladebuchse ( diesmal mit RM 1,25 ) sind auch drin. Danach muss ich mich um die Abdeckung des Innenraums kümmern und noch irgendwie einen Herrenfahrer -also Herrn Großkotz, der seinen dicken Benz selbst fuhr, anstatt einen Chauffeur zu engagieren- und eine vielleicht eine Beifahrerin ins Fahrzeug setzen.
der Innenraum ist jetzt mit einer gebogenen 0,3mm Polystyrolplatte abgedeckt. Als ich in die Schachtel mit den Preiserlein gesehen habe, sind mir sofort die gelben Klamotten (passend zum Wagenlack) einer weiblicher Fahrerin aufgefallen, also gibt´s keinen Herrenfahrer sondern eine ......äh....Damenfahrerin (?). das passt ganz gut in die Zeit der Zwanziger des 20.Jahrhunderts. Wie man in dem Spielfilm "Die Drei von der Tankstelle" von 1930 sehen kann, wurde das Autofahren auch bei den Frauen- die es sich leisten konnten- beliebt. Die Hauptdarstellerin fährt übrigens einen Mercedes 460K.
Noch ein Antrag zu dem o.g. Film: Darin ist eine interessante Art-Deco-Tankstelle zu sehn. In der Zeitschrift "Der Modelleisenbahner" 09/2018 hat sich jemand an ein Diorama diese Tanke herangewagt.