am Wochenende hat der Postbote mein neues Projekt gebracht. Das Modell eines AUDI Typ C aus dem Jahre 1912. Nachdem ich das Modell der Firma Ricko mit dem Mercedes 630 verglichen habe, war die erste Reaktion (wie eigentlich immer) geht nicht. Jetzt , wo der erste Schock überwunden ist, geht´s vielleicht doch. Ich werde erstmal eine Lenkung mit Servo bauen, mal sehen was dann an Platz noch übrig bleibt.
ein Testchassis aus 1mm-Platinenmaterial ist soweit fertig. Daran die selbst gefräste Lenkung mit Servo und eine hintere Radlagerung aus Kupferhülsen. Einem 4x8mm-Motor mit Schnecke auf 19er Zahnrad passt von der Länge her auch noch rein und ganz wichtig, die Karosserie passt auch schon fast über das verkürzte Servo. Den Akkuklotz (40er Zelle) werde ich vermutlich nicht mehr unter die Gürtelinie bekommen, also wird der AUDI zukünftig geschlossen unterwegs sein müssen, dazu muss ich mir noch ein Verdeck bauen.
Soweit erstmal Axel
P.S.: So ohne Kotflügel hat der AUDI durchaus etwas hot-rodmäßiges.
nach der Feststellung der Chassismaße anhand des Provisoriums habe ich das endgültige Fahrgestell aus Messing gefräst. Ich habe mich diesmal für dieses Material entschieden, weil ich mich einerseits von Cristophs tollen Fahrgestellen habe leiten lassen, zum anderen bringt es etwas mehr Gewicht auf die Räder. Auf dieses Chassis konnte ich dann nach entsprechender Anpassarbeit auch die Kotflügel und die eigentliche Karosserie aufsetzen.....und es passt immer noch. So jetzt heißt e auf die bestellten Teile warten.
solange ich auf die Teile warte, habe ich mich als Autosattler betätigt und dem AUDI eine Mütze "geschneidert", gefällt mir für den ersten Versuch schon ganz gut. Ich muss nur noch ein bischen die optische Steife aus dem Material kriegen.
jetzt ist der Motor drin und ich kann endgültig sehen, ob alles in die Karosserie geht. Die Kabel für die Servoelektronik muss ich noch verlängern, damit ich sie an anderer stelle positionieren kann, aber sonst scheint alles zu passen.
die Technik ist drin und der AUDI fährt. Eigentlich wollte ich die Beleuchtung auch schon fertig machen -deshalb die abstehenden Strippen auf dem Foto- leider sind mir die passenden widerstände ausgegangen, also heißt es auf den Postboten warten. Danach werde ich die noch sichtbare Technik noch schwarz über lackieren, das Dach aufkleben, Nummernschilder dran und fertig. Vielleicht ist sogar noch Platz für einen rudimentären Beifahrer.
so, die Beleuchtung ist fertig. Wer sich jetzt über das einzelne Rücklicht wundert, in jenen Jahren war vieles am Automobil noch in der Experimentierphase, so auch die Ausgestaltung der Beleuchtung, die Einzelrückleuchte hatte man vom Pferdefuhrwerk übernommen. Da es mit der Zuverlässigkeit der elektrischen Glühlampe nicht zu besten stand, waren Karbidleuchten, die wohl erheblichen heller leuchteten als Glühlampen, die Regel. Deshalb sieht man auf alten Fotos auch beide Systeme an einem Fahrzeug. Jetzt sind noch ein paar Malerarbeiten zu machen und zur Zulassungsstelle muss ich auch noch.
Den RX darfst du übrigens auch schwarz anmalen. Habe ich schon einige Male gemacht und noch nie ein Problem gehabt. Nachlöten von abgefallenen Drähten geht auch. Nur den RX nicht einschalten solange die Farbe nicht getrocknet ist.
erstmal danke für das Lob. Auf den Fotos fällt das mit den nicht lackierten RX mehr auf als in der Wirklichkeit, ich hatte da ein bischen Bedenken...genau wegen etwaiger Reparaturarbeiten !