Die LEDs wurden mit Prestolit Füllspachtel verschlossen und dann geschwärzt. Alsdann alles zusammengebaut und die Leitungen durchgetestet. Der Hinterteil des Fahrzeugs ist nun bis auf das Finish komplett. Jetzt „nur noch“ Häuschen beleuchten und Empfänger einlöten…
Nach einer kleinen Weihnachtspause habe ich den L319 nun endlich verdrahtet und somit eine der für mich unliebsamsten Arbeiten erst einmal erledigt. Bevor ich den Kabel-Verhau soweit als nötig falte und sortiere habe ich einen ersten Funktionstest ausgeführt und auf Video festgehalten. Jedesmal wieder spannend, zum Glück funktioniert aber alles wie erwartet. Wahrscheinlich wird es nicht gelingen, den geordneten „Salat“ komplett unter die Fensterlinie zu bekommen, dazu hätte ich die Leitungen noch kürzer halten und auf die Steckverbindung (RM 1.0) zur Häuschen-Beleuchtung verzichten müssen. Mal sehen, wie gut sich das Gröbste kaschieren lässt…
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Prosit Neujahr und weiterhin frohes Basteln, Christoph
Die Kabelage ist verräumt und das Hüttchen an seinem endgültigen Platz. Fährt gut, ist sehr leise und alles leuchtet. Die Laderampe wird komplett mit einer 0,3mm dicken Messingauflage bedeckt, auf der die beiden Krähenfuss-Bleche und in der Mitte Tränenblech verlegt wird. Das ganze wird dann non-permanent auf die Rampe geklebt. Dadurch sind die Schrauben, die alles zusammen halten, im Bedarfsfall noch immer zu erreichen.
Hallo Christoph! Das sieht sehr gut aus. Die Idee mit dem Riffelblech finde ich super! Vielleicht kannst du ja an die Deckplatte auch ein paar Gewindebolzen anlöten und die dann von unten mit Muttern verschrauben, oder ein paar Laschen vom Deckblech durch ein paar Löcher in der Pritsche biegen, dann brauchst du nicht zu kleben.
Loctite überzeugt mich immer wieder, die Kombi Messing/Neusilber funktioniert jedenfalls auch sauber und gut. Von wegen Wellenkleber :)
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@Sebastian: Freut mich, dass er Dir gefällt! Wegen der Befestigung hatte ich mir Ähnliches auch bereits überlegt. Ich hätte kurze Nippel (1mm ø Messingstifte) in der Rampe und die entsprechenden Löcher im 0,3mm Blech erwogen. Alles irgendwie zu kompliziert. Dafür, dass ich im besten Falle nie mehr eine dieser Schrauben lösen muss. Daher ein Kleber, der hält, aber nur so gut, dass die Decke leicht abzulösen ist, wenn es wirklich mal sein muss.
Nun ist auch die Decke fertig und mit wenigen kleinen Klebepunkten auf der Rampe fixiert. Der Umbau ist jetzt – bis auf optionale farbliche Gestaltung – soweit abgeschlossen. Ich tendiere eigentlich immer mehr dazu, die Materialien einfach in ihre natürliche Färbung zu belassen. Sind ja jetzt nur noch ein paar Messing-Akzente. Das Gewicht beläuft sich auf 35,2 Gramm, wobei die Gewichtsverteilung ziemlich exakt bei V40 : H60 liegt. Das ist mit kleineren Autos (und natürlich leer) ok, Wenn ein längerer, schwerer PKW drauf steht, rutscht der Schwerpunkt weiter nach hinten und wegen des langen Überhanges ist dann ein leichtes Übersteuern wahrzunehmen (Beim Originalmodell war der Radstand noch kürzer, der ist mit dem SEL, der mit in der Packung war, ohne Blister nach hinten gefallen…). Kein Wunder bei Doppelbereifung hinten ohne Diff und den schmalen Scheibchen vorne. Aber wenn man nicht zu lange Autos befördert, ist alles tutti. Ich bin ziemlich zufrieden. Die Tage werde ich noch das obligatorische Filmchen drehen…
Sieht echt super aus mit den Blechen auf der Pritsche. Die Messingakzente finde ich auch nicht störend. Aber ich glaube, du meinst Untersteuern, statt Übersteuern. Walter Röhrl hat das mal toll erklärt: „Wenn den Baum siehst, in den du rein fährst, hast Untersteuern. Wenn ihn nur hörst, hast Übersteuern.“
auch mir gefallen Deine Messingchassis sehr gut. Die sind viel zu "schön" um unter Lack versteckt zu werden. Vielleicht wäre es ja mal einen Versuch wert, eine der Zinkkarosserien vom Lack zu befreien, um die komplette Metallbauweise sichtbar zu machen.
Heute morgen ist mir der Neuling glich schon einmal auf die einzigen 2qm Steinboden gefallen, die in meiner Wohnung sind. Dabei ist die Decke von der Rampe gesprungen. Ich habe also offensichtlich den richtigen Kleber verwendet :). Nach dem Einschalten drehte dann der Servo-Motor frei. Häuschen runter und den Servo wieder zusammengesteckt. Dann habe ich auch gleich noch die LED vom RX geschwärzt. Das Häusel hat aber leider auch bisschen was abbekommen und am Dach einen kleinen Lackabplatzer. Im Großen und Ganzen also den Härtetest mit Kratzer überstanden...
@Sebastian: Klar, ich meine natürlich Untersteuern. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Original zumindest bei Regen ähnliche Schwächen hatte. Ein klein wenig besser wird wohl dessen Achsgewichtsverhältnis sein, aber der Überhang bleibt. Das geätzte Riffelblech hat übrigens einen unglaublichen Grip, aber um über den Knick zu fahren braucht es schon ordentlich Bodenfreiheit…
@Axel: Das wäre auf jeden Fall einmal eine Option, zumal die feinen Konturen des Gusses durch den Tauchlack oft sehr „verblassen“. Vor vielen Jahren habe ich das mal mit einem kleinen Tischrenner mit Friktionsmotor gemacht, allerdings zu Fuss. Es gibt aber eine Chemikalie, die genau dafür da ist. Nach ein paar Minuten Einwirkzeit kann man die Lackschicht abziehen, wie die Haut von der Milch. Das würde ich dann auch mal probieren…
Dank eines Neuzuganges konnte ich dieses Foto, das mir auch als Vorlage beim Bau behilflich war, so ungefähr nachstellen. Der Porsche ist nur noch etwas älter (und geiler) als der auf dem Originalbild…
ADMIN: Foto wurde aufgrund von Rechtsverletzungen entfernt.
Ich vermute, der abgeknickte Teil der Ladefläche dient eigentlich hauptsächlich dem Zweck, den Rampen eine Auflage zu bieten. Diese verlaufen von der Seite betrachtet an den Enden ziemlich spitz zu, damit möglichst keine Stufe entsteht. Ich denke, dann ist der so abgemilderte Knick auch für „normale“ Fahrzeuge zu bewältigen. Irgendwann baue ich noch so Dinger…