Mittlerweile habe ich endlich eine zufriedenstellend Lösung für die Verbindung zur Kabine gefunden: Aus einem kleinen Messing Rechteck, das mit zwei L-Profilen auf die Längsträger „genietet“ ist, entstand ein Träger für den Vorderwagen. An den konnte ich dann den Boden für das Häuschen anschrauben. Selbiger ist in der üblichen Manier wie meine PKW Chassis entstanden. Vorne liegt die Kabine auf einem gestutzten Gussträger fest auf und den hinteren Guss-Nippel kann man in den Spalt unter der Ladefläche schieben, sodass die Kabine momentan schön fest klemmt. Das geht aber leider nur ohne Servo, der ja dann fest auf dem Chassis steht. Also muss der praktische Nippel leider ab, damit ich das Häusel dann auch von oben drauf bekomme…
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Grüsse, Christoph
Angefügte Bilder:
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Nach drei gescheiterten Biege-Versuchen für den Vorderachsträger habe ich mal eine massive Deluxe Version angefertigt, da bei diesem Fahrzeug zumindest an dieser Stelle genügend Platz vorhanden ist. Wie auf den Bildern zu sehen, setzt sich dieser aus drei Teilen plus zwei Messing-Stiften zusammen. Nun kann der L319 zum ersten mal auf den eigenen Rädern stehen und rollen, hoffentlich auch bald fahren…
Und so sieht es unterm Häuschen bisher aus: Der aufrechte Servo lässt genügend Raum für Empfänger und Lichtkram. Weil die Kabine noch zu hoch stand, habe ich das vordere Chassis mittels 1,6mm langen Messingröhrchen abgesenkt, Dadurch entstand praktischerweise noch ein zusätzlicher Kabel-Kanal nach hinten. Der Akku wird später hinter der Hinterachse platziert werden.
Da ich den „Tank“, in dem Buchse und Schalter Platz finden, nicht am Chassis, sondern unter der Rampe befestigen möchte (muss), habe ich selbige abgeschraubt, um besser die Löcher bohren zu können. So hab ich den kleinen selbst noch nicht gesehen und musste das ablichten, da es wohl zum letzen mal so aussieht. Wenn einmal alles verkabelt ist und die Deckschicht über den Schrauben auf der Rampe liegt, dann sind diese und das Chassis ziemlich untrennbar. Die Buchse wird hier so verbaut, dass der Wagen geladen werden kann, ohne ihn auf die Seite legen zu müssen. Der Schalter liegt wie immer unten.
Tank ist fertig. Die Komponenten habe ich zuerst verkabelt und dann mithilfe kleiner Buchenhölzchen ins Gehäuse (Basis: 5mm U- Profil) eingepasst. Alles dann mit 2K verklebt und isoliert.
Die erwähnte Halterung habe ich aus 3mm Blech gefertigt. Sie ist mit 2 Schrauben/Muttern an der Rampe befestigt. Erst einmal habe ich nur einen 50mAh Akku drunter geschraubt. Da der Motor ziemlich „sparsam“ ist, genügt mir das wahrscheinlich und trägt optisch am wenigsten auf, was mir wichtiger als eine enorme Reichweite ist…
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Jedenfalls ist jetzt alles soweit fertig, dass ich endlich zum unangenehmen Teil des Baus übergehen kann ;)
Bei den PKWs ist die Beleuchtung meistens der letzte Arbeitsschritt meiner Umbauten, aber hier ist doch so einiges anders und es scheint mir besser zu sein, das Kapitel Elektrik mit den Rücklichtern zu beginnen. Der erste Schritt ist getan: Lichtleiter (0,5mm ø) sind eingepasst und die mit entsprechenden Widerständen bestückten 0402er halbwegs treffsicher verklebt.
Hallo Christoph, jetzt muss ich mal genauer nachfragen, wie du das mit den Lichtleiter gemacht hast. Erstmal ein 👍 für deine Arbeit. Perfekt
Die Lichtleiter hast du auf Bild 1 schön fotografiert. Aber die bleiben doch nicht so lang, oder stehen die nach innen raus und die LED wird daran geklebt? Ich denke den Lichtleiter schneidest du doch bestimmt bündig innen und außen ab und die LED wird von innen ans Messing geklebt, richtig? Welchen Kleber nutzt du?
Da hast du dir ja fast alle Fragen selbst beantwortet! Und zur deiner letzten Frage: Die Lichtleiter habe ich diesmal mit einem schnellen 2K Kleber fixiert, sonst auch oft mit Sekundenkleber. Die LEDs verklebe ich immer mit Sekundenkleber, unbedingt in Gel-Konsistenz…
Du arbeitest sehr sauber mit viel Handwerklichem Geschick. Mich würde interessieren, wie Du die Heckleuchten so sauber hinbekommen hast. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du kurze Rohrstücke genommen hast, die leicht überstehen? Wenn ja, wie hast Du das so gleichmäßig hinbekommen?
Es ist genau, wie Du annimmst. Die Röhrchen sind 1,5mm lang, das Heckblech 1mm dick (2 x 0,5mm). Die Röhrchen schneide ich alle mit einer Mini Tischkreissäge und Diamanttrennscheibe. Das ist etwas fummelig, aber mit etwas Übung gut hinzukriegen. Das Einkleben ist relativ einfach, da von hinten alles bündig ist.
Und hier noch ein Blick „hinter die Kulissen“: Da ich keine Platine verwende, habe ich die in 2K gegossenen Widerstände (0603er) und Drähte leidlich geordnet und mit Sekundenkleber im Heck fixiert. Die +Pole sind wieder mit einem Messingröhrchen zusammengefasst und in eine Mikrolitze übergeführt. Jetzt nur noch die LEDs schwärzen, dann kann die Rampe wieder auf den Rahmen geschraubt werden…