nun ohne Seil und doppelten Boden. Knapp 25g bringt der kleine aktuell auf die Waage. Mit dem Dreh- und Kippantrieb für die Mulde wird er wohl knapp über die 30g kommen. Nun gilt es erste einmal die Lenkung und den Antrieb ausgiebig testen.
Inzwischen kann sich der kleine auch verschränken und wird dadurch besser durchs Gelände und unwegsame Gelände kommen. Die Mulde habe ich noch einmal komplett überarbeitet. Unter anderem wurde die Wandstärke von 1,5mm auf 0,8mm reduziert. Das passt optisch besser und spart Gewicht. Die Belastbarkeit ist immernoch ausreichend.
Beim Fahrerhaus bin ich bei der Beleuchtung. Das Original hat runde Leuchten im Dach, ich werde versuchen dies mit Lichtleiter nachzuempfinden und der Hoffung hinter dem Lichtleiter Platz für 0603 LEDs schaffen zu können.
danke für das LOb. Ich denke das ist der Motor/Getriebeeinheit geschuldet und der Verwendung von Kegelzahrädern. Das scheint ein guter Setup zu sein.
Bei der Anlenkung muss ich noch etwas Nacharbeiten. Die Aufnahme der Lenkstange ist etwas zu filigran und ist schon zwei Mal gebrochen. Ist aber zum Glück nur ein kleines Teil, welches ich schnell wechseln kann. Denke das bekomme ich noch stabiler und dann geht es so langsam ans Finale Design.
Nächsten Schritte: Die Fenster müssen noch angepasst werden bzw. die Aufnahme dafür direkt in die Kabine integriert werden. Für die Drähte werde ich Kabelführungen in die Teile mit rein konstruieren. Der Schalter passt noch nicht optimal. Den Empfänger werde ich unters Dach packen und dadurch kann ich den Lipo anders platzieren und bekomme wahrscheinlich einen größeren rein.
Hallo Oliver, Bei dem Missgeschick mit dem Lenkgestänge. Hast du schon mal darüber nachgedacht dies in Messing zu bauen? Ich denke da kannst du weiter filigran bauen. Interessante Information mit dem kleinen Video. Mal gespannt wie er sich bewegt unter Last, ob er auch so souverän über die Steine hoppelt und die Steigerung mühelos erklimmt. Bin gespannt wie es weiter geht.
Die Zahnräder, ... natürlich nicht. Obwohl ich sowas auch schon gedruckt habe. Ob diese Zahnräder allerdings einen Dauereinsatz auf einer Messe übersehen würden, hmmm.
Grüße Oliver
Hallo Oliver, dein Projekt gefällt mir sehr! welche Kegelzahnräder hast in die Achsen verbaut und wo hast du diese gekauft?
das sind zwei Kegelzahnräd Modul 0,2, eins mit 12 Zähnen und eins mit 20 Zähnne. - 12er ist von Mikromodellbau.de - 20er von 1zu87modellbau.de
Das Teil von der Anlekung ist beim Transport kaputt gegangen, nicht im Fahrbetrieb. Gut, das ist keine Entschuldigung, das sollte ein Modell ja schließlich auch aushalten. Bezüglich der Haltbarkeit und ob man da nicht ein paar Teile aus Messing machen kann möchte ich mal folgenden Aspekt einbringen.
Wenn alle Teile massiv gebaut werden, hat das aus meine Sicht nicht nur Vorteile. Es wird das Teil nachgeben, welches am schwächsten ist und das ist in der Regel ein Teil, an das man nicht mehr oder nur schwer ran kommt. Warum dem Ganzen nicht etwas entgegen wirken und eine "sollbruchstelle" einbauen. Das Teil, das bei der Lenkung kaputt gegangen ist, wird durch einen Bolzen und ein eingepresstes Kugellager gehalten. Es ist schnell und einfach zu wechseln. Die "schwache" Stelle sollte mit bedacht gewählt werden aber auch noch so stabil, dass das Teil nicht sofort kaputt geht.
Hallo Oliver, eine hochinteressante Argumentation mit der Sollbruchstelle. Wie ich deinem Beitrag entnehme, hast du bereits diese Stelle ausgesucht, damit diese kaputt gehen soll bei bestimmter Behandlung des Modells. Butter bei den Fischen! Bist du bereit Fotos vom gebrochenen Teil und der Stelle wo die Lenkung sitzt zu zeigen? So können fachkundige eine bessere Analyse und Argumentation erbringen. Auch wenn ich jetzt die Lenkung deines Vehikels nicht gesehen habe, denke ich, dass es ja hier um ein Knicklenker handelt und in Z- Achse einen Freiheitsgrad nach links und nach rechts hat, das Lenksystem dem K700 Traktor sehr nahe kommt.
ich kann gerne weiter Dokumente, Bilder oder auch eine Belastungsanalyse des Bauteils zur Verfügung stellen, damit "fachkundige" eine präziese und zielführende Analyse durchführen können.
Nur haben wir da das Problem, das wir Personen ausgrenzen, die nicht fachkundig sind, mich eingeschlossen. Meine Fahrzeuge und Konstruktionen habe ich bis jetzt im aus der bisher gewonnen Erfahrunge, groben Schätzungen oder manchmal sogar einfach Pi mal Daumen erstellt. Wenn man was kaputt gegangen ist, wurde das Teil optimiert und angepasst bis es für gut befunden wurde. So auch in diesem Fall.
IMG_7905_ergebnis.png - Bild entfernt (keine Rechte) An dem linken Teil sieht man sehr gut die abgebrochene Stelle. Die beiden rechten Teile sind identisch.
Ich habe die Aufnahme der Lenkstange an ein paar Punkten verstärkt. Weitere Tests werden zeigen, in wie weit ich dabei erfolgreich war.
IMG_7906_ergebnis.png - Bild entfernt (keine Rechte) Wenn man die Teile vergleicht, erkennt man die Verstärkung deutlich.
Bei meinem Forwarder habe ich diese Teile z.B. komplett aus Messing gefertigt. Da ist aber das Servohorn die "Sollbruchstelle" das ist nur aufgesteckt und löst sich bei zu starker Beanspruchung.
Ich finde deinen Ansatz und Herangehensweisen sehr gut, Oli! Ich mach es genauso! Ich Konstruiere alles im CAD und die Festigkeit-, Statik-, und sonstige Berechnungen spare ich mir! Da hilft die Erfahrung und Testen. Für mich und ich denke auch für viele andere soll es Spaß machen und Hobby bleiben. Es sind nicht alles Ingenieure und Maschinenbauer. Und genau das ist auch gut so! Ich habe, als Ingenieur, Oli schon oft gesagt, das geht so nicht! Und siehe da, Oli hat es trotzdem gemacht und es hat funktioniert! 😊 Der andere Blickwinkel ist oft sehr hilfreich! 😉 So und nun bitte wieder zurück zu dem hervorragenden Modell um das es hier geht! Denn genau diese Grundsatzdiskussion, die viel zu oft aufkommen, veranlassen mich und auch viele andere dazu, nichts mehr zu posten! Das ist sehr sehr schade!
Ich freue mich schon auf deine Fortschritte und weitere Berichte!