ich habe jetzt einfach den Regler gegen einen Andren ausgetauscht und siehe da, alles funktioniert, wie es soll. Da ich bei meinen Testfahrten auf einen Teich angewiesen bin, konnte ich aufgrund des "tollen" Sommerwetters nur Testrunden in der Badewanne drehen. Einerseits bestätigt sich bei mir der Eindruck, das sich das Gerät wegen des Geschwindigkeitszuwachses leicht aus dem Wasser hebt, anderseits bin ich mit dem 380er Akku vollausgerüstet an der Schwimmgrenze des Ganzen angelangt. Allerdings liege ich mit 22gr immer noch im Bereich von Markus funktionierenden Tragflügelbooten. Als nächstes werde ich den Mittelrumpf ein wenig aufstocken, um mehr Freibord zu haben, dann noch einen kleineren Akku (so um die 250 mAh) besorgen und besseres Wetter für Freiwasserfahrten abwarten.
mal ein kleiner Zwischenbericht: Ich bin immer noch in der Badewanne als Testbecken. Bisher kam die Fuhre ja nicht so recht auf Geschwindigkeit, also habe ich die Auslegerschwimmer abgebaut. Dadurch wurde das Schwimmverhalten nur kippelig, ohne merklichen Geschwindigkeitszuwachs. Dann habe ich die Ausleger verkleinert....nix positives. Um jetzt mal zu sehen, ob ich mit der Tragflügelei auf dem richtigen Weg bin, habe ich einen 6x10mm-Motor mit einem auf 14mm gestutzten Drohnenpropeller ausgerüstet und unter den hinteren Tragflügel geklebt. Dabei zieht der Motor akkuschonende 100mAh. Erste Erkenntnis: Genauso flix die der stromfressende Doppelpropellerantrieb und vorn hebt sich das Gefährt deutlich aus dem Wasser. Also ist die Richtung mit dem Tragflügel nun nicht völlig verkehrt. Als nächstes versuche ich den Motorhalter der Propellermotore wieder zu entfernen, um hinten Gewicht loszuwerden. Ziel ist es das sich das Boot auch hinten aus dem Wasser erhebt.
hier die letzte Ausbaustufe: Luftschraubenantrieb und Ausleger weg, ein 6x10 Motor mit gestutzter Luftschraube dran, mit einer 200er Zelle wiegt die Fuhre jetzt 14gr. Die Wirkung der Tragflügel ist sichtbar, allerdings legt das Drehmoment des Antriebs bei zu nehmender Geschwindigkeit das Boot auf die Seite. Jetzt könnte ich versuchen mit zusätzlichen Finnen und einem großen Steuerruder dagegen zu wirken. Der einfachere Weg wäre aber der Einbau eines zweiten, gegenläufigen Antriebs. Leider habe ich im Moment keinen zweiten 6x10er Motor vorrätig.
Hier mal ein kleines Fazit der Versuche: Der gegenläufige Doppelpropeller läuft stabil geradeaus ( im Gegensatz zum Einzelpropeller) und das Lenkverhalten ist berechenbarer, allerdings ist die Antriebart "Propeller" gruselig ineffizient. Für die Tragflügelei reicht die erreichbare Vmax nicht aus. Wie Markus schon früher gezeigt hat, ist im Mikromodellbau die Tragflügelei bei ausrechender Vmax durchaus machbar. Der klassische "Unterwasserpropeller" ist dabei das wirksamste und die von Markus erreichten Geschwindigkeiten ist aus meiner Sicht sehenswert. Jetzt muss ich mal sehen, was mit meiner Konfiguration mit Doppelantrieb so geht.
danke für das aussagekräftige Foto. Da bin ich mit meinen Anstellwinkeln im Moment etwas steiler. Ich kann meine Winkel leider nicht verändern. Ich habe mich durch Zwischenschieben/Ankleben von Keilen auf mein jetziges Maß "hochgearbeitet".
Ich denke, dass etwas mehr Anstellwinkel kein Problem sein sollte. Ich musste den vorderen Tragflügel wegen dem Starthüpfer etwas zurücknehmen. Beim grösseren Boot sind beide gleich.
das mit dem Anstellwinkel sehe ich genauso. Das das Ganze prinzipiell funktioniert, sehe ich ja bei mir. Man sollte es allerdings nicht übertreiben, denn das Modell wird durch die Schrägstellung ja auch abgebremst.
aus rein "wissenschaftlichen" Gründen, hier die Fuhre mit Ruder bei gleichbleibenden Antrieb. Das Böötchen hebt sich etwas aus dem Wasser, läuft gut und stabil geradeaus, neigt sich in den Kurven allerdings sehr stark in die Kurve rein und sinkt dabei ab. Das ergibt ein etwas tänzelndes Fahrbild und ist noch nicht das , was ich mir vorstelle. Nächstes Experimentierfeld ist die Variation des Antriebs.
mit dem Zeug was ich hier bei mir so rumliegt, habe ich in verschiedenen Kombinationen den Antrieb modifiziert. Am Schluß hat sich der 6x10er Motor mit einem Revell-Plastikpropeller aus einem Schlepperbausatz als die im Moment beste Lösung herraus gestellt. Dann noch den 200er Akku gegen einen 110er getauscht (dann komme ich auf ein Gesamtgewicht von 14gr) und das Fahrverhalten ist schon mal besser als bei der obigen Version. Ich glaube, Markus hat da einen guten Antrieb für die Tragflügelei entwickelt. Ich werde bei Gelegenheit mal diesen Antrieb unter meine Fuhre schrauben. Ach ja, welcher 7mm-Motor ist den das genau, Markus ?
hier Neues vom Versuchsträger. Um die Fahrstabilität zu verbessern habe ich die V-Stellung der beiden Tragflügel erhöht und die Hecklastigkeit durch Verschiebung der Servos zur Mitte hin beseitigt. So richtig in Schwung kommt die Fuhre dadurch noch nicht, dazu leistet der Antrieb, also die Kombo aus Motor und Propeller, meiner Meinung nach zu wenig. Daran ändert auch der Austausch der Propeller ( grün: gekürzte Luftschraube, schwarz: Kyosho-Schraube aus der Sammelsuriumskiste, rot: Revell-Schlepperprop) nichts. Nach meinem "Gefühlometer" ist die gestutzte Luftschraube noch das Schnellste. Ich werde jetzt demnächst mal auf Markus 7mm-Motor umsteigen.