gestern Abend war es vorbei mit dem Gedankenimkopfherumgeschüttel und das -siehe unten- ist dabei her raus gekommen. Der Hauptrumpf ist aus 0,5er Polystyrol zusammengeklebt, die beiden Ausleger bestehen aus irgendwelchem Verpackungsschaum und die Streben zwischen den Rümpfen sind übriggebliebene 0,8er Kohlefaserstangen. Den Motorhalter habe ich direkt von der Revelldrohne übernommen, ich habe diesen allerdings Träger von aller Elektronik befreit. Das Ganze ist nicht sehr hübsch, liegt aber wie ein Brett im Wasser, also ersten Ziel erreicht. Weiter komme ich jetzt erstmal nicht, muss erstmal Technik bestellen.
P.S.: Das letzte Foto gehört natürlich nicht dazu. Das ist das Modell einer Regenschirmantenne und eines Detektor-Radioempfängers ELRAG D19 von 1923 im Maßstab 1:3. Am 29.10. jährt sich die Einführung in Deutschland zu hundersten Mal (KLICK).
ich könnte nicht widerstehen und habe mit dem Eimer mal einige Fahrversuche in der Badewanne ohne Steuerung unternommen. Die vorgesehene 100er Lipo-Zelle habe ich erstmal verworfen. Die 1,5A bei 4,2V wollte ich ihr dann doch nicht zumuten. Ich habe noch eine 380er Zelle hier rumliegen. Die kann das Gefährt auch tragen, allerdings nur an ungünstiger Position. Also muss ich mir einen neuen Träger bauen. Die Fahreigenschaften sind eigentlich recht gutmütig. Der Kübel fahrt auch ohne Steuerung stabil gerade aus, die Geschwindigkeit ist nicht berauschend, vor allen dingen angesichts der reingesteckten Leistung (aber um Effizienz geht´s ja wohl nicht). Zur Steuerbarkeit kann ich aufgrund der fehlenden Steuerung im Moment noch nichts sagen, aber mit zwei getrennt regelbaren Motoren sollte das kein Problem sein.
Soweit bislang Axel
SAM_3438.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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ich kaue gedanklich immer noch auf der nur mäßigen Geschwindigkeit unserer Airboatkonstruktionen rum. Hier mache ich mal wieder unsere große Widersachern Oberflächenspannung als Hauptursache aus. Also muss man raus aus dem Wasser. Da bin bei deinem Tragflügelboot. Die Kombination Luftschraube/Tragflügel wäre vielleicht eine Lösung, die ich bei diesem Versuchsträger auch mal ausprobieren möchte. Wie bist du denn die Dimensionierung den Tragflügel angegangen?
Grüße Axel
P.S. Ich frage deshalb, weil ich ein interessantes historisches Vorbild gefunden habe, an dem ich mich versuchen will (natürlich mit Vereinfachungen im Rahmen des Mikromodellbaus), nachdem der Träger einigermaßen läuft
Ja, einerseits ist es bestimmt die Oberflächenspannung. Andererseits waren auch meine Air-Boats im grösseren Massstab meist nicht ausserordentlich schnell. Ausser es ist ein leistungsstarker Brushless Motor im Einsatz.
Die Tragflügel hatte ich nach Gefühl ausgelegt. Etwas tiefer und etwas breiter als gemäss Rumpfgrösse passend gewesen wäre. Das Ganze hat dann zufälligerweise funktioniert, wie ich jetzt weiss. Es braucht aber auch hier einen starken Antrieb. Ich bin aktuell am Versuch ein Tragflügelboot mit kleinerem Antrieb zu erstellen. Auslöser der Idee waren die Segelboote mit Tragflügel. Klappt bis jetzt aber noch nicht. Auch nach dem Studium von zwei Fachbücher ist mir noch nicht klar, wo der Fehler liegt.
Ich könnte mir vorstellen, dass bessere Propeller was bringen könnten
ich glaube das die Drohnenantriebe noch nicht ihr wahres Potential gezeigt haben, denn Sturm machen sie ja ordentlich. Andere Propeller machen bei anderen Motoren vielleicht Sinn. Ich nehme an, mit kleineren Antrieben meinst du andere, hochohmigere Motore, weg von den stromfressenden Amperemonstern (meine Drohnenmotore haben jeweils ca 2 Ohm Innenwiderstand). Den Ansatz finde ich sehr interessant Also bei beim Tragflügelprinzip heißt´s also munter drauf los experimentiert. Du schriebst hier etwas von Profilierung, damit ist vermutlich ein Tragflügelprofil gemeint, daran und an den der 10mm Tiefe werde ich mich erstmal grob orientieren. Unten sieht man Version Zwo des Doppelschrauberairboatversuchsträger mit korrekter Akkulage und guten Fahreigenschaften (außer der Vmax).
hier nun die Version mit Tragflügeln. Leider bin ich an die Grenzen (im wahrsten Sinne des Wortes) meiner Badewanne gestoßen. Der vielleicht eine Meter an Fahrstrecke reicht nicht aus damit das Boot genügend beschleunigen kann. Das es aber innerhalb dieses Rahmens schneller geworden ist (glaube ich zumindest), kann es durchaus sein, das das ganze Tragflügelgerümpel tatsächlich wirksam ist. Jetzt heißt es erstmal auf die Technik warten, damit ich mich ins Freiwasser trauen kann.
manchmal ist es echt zum Verzweifeln: Da will man einen RX45 und zwei ER100 zusammen klöppeln (eigentlich Routine), einer funktioniert wie er soll und der andere eben nicht. Man guckt, lötet um bzw neu, checkt die Sendereinstellungen einmal.....und ein zweites Mal......und zum Dritten....vermeintlich alles o.k. und trotzdem will der zweite nicht richtig, es kommen die ersten Selbstzweifel, dann die Aggressionen und man möchte die Sache an die Wand klatschen....soweit bin jetzt... und habe gerade beschlossen dieses &"%$=)!) Vorhaben erstmal in die Ecke zu legen.