hier möchte ich gerne zusammen mit Euch ein neues Thema starten und auf den ESP32 konzentrieren. Wie in der vorangegangenen Diskussion gibt es einige Ideen und gute Vorschläge. Hier möchte ich mit einer kleinen Auflistung starten, was wir brauchen könnten. Gerne bin ich offen für Kritik und weiteren Vorschlägen.
Bauteile:
- ESP32-pico-D4 (Uart und I2C für Sensoren und weitere Motoren sollten raus geführt werden) - SMD Antenne - Stützkondensatoren sowie 2 Widerstände für I2C Bus - LDO 3.3V - 2x DRV8835 --> kann bis zu 1.5A, kann jeweils zwei Gleichstrommotoren unabhängig voneinander oder jeweils einen Schrittmotor - AW9523b--> kann 16 LED treiben ohne Vorwiderstand
Die Platine dafür dürfte klein genug werden um in einen PKW reinzupassen. Was wären die Anforderungen hierfür? Was haltet ihr von der Idee? Vielleicht bekommen wir es hin, dass wir ein paar Prototypen bestücken lassen? So wird’s für alle günstig.
Wer kann und möchte mitmachen? Ich denke jede Unterstützung ist hilfreich....
Die Idee gefällt mir. Den LED Treiber kannte ich noch nicht, mein Prototyp hat 2 ULN2003 und für zukünftige Projekte liegen i2c Port Expander mit 20mA Ausgangsstrom bereit. Für Anhänger habe ich eine Art 1Wire an LIN Bus abgelehnt vorgesehen, der mit AtTinys redet und bestenfalls Antworten bekommt. Ich hoffe, dass ich demnächst mal von einer erfolgreichen Probefahrt berichten kann und meinen Baubericht fortsetzen kann. Fände ich schon schön wenn wir da was auf die Beine gestellt bekommen. Als ich das letzte Mal nach bestückten Platinen geguckt habe war das ziemlich teuer, allerdings Stückzahl 3 oder sowas. Was ist denn Größentechnisch die Schmerzgrenze für einen PKW?
weitere Ideen: LDO 3,3V: NCP167BMX330TBG 1x1mm oder 0,65x0,65mm Benötigt je 1 Stk. 1µF am Eingang und Ausgang + 100K für EN
Motortreiber TMC7300 3x3mm Kann 2 Motoren a' 1A oder 1 Motor 2A. Ansteuerung von bis zu 4 Treiber-IC's(8 Motoren) über einen Pin am ESP (Single wire UART). PWM wird im Chip erzeugt, der ESP könnte sich langweilen, Strom sparen und wird nicht durch PWM Erzeugung belastet.
Hallo zusammen. Da habe ich ja was ins Rollen gebracht, mal sehen, ob was draus wird. Bin gespannt. Ich habe festgestellt, dass ich gar keinen ESP32-Pico verwendet habe, sondern einen ESP32-C3.
Dieser hat ebenfalls Wlan und BT, auf Wunsch mit 4MB Speicher. Kostet aktuell 1,21 Euro + MwSt. Der Vorteil zum ESP32-Pico, der C3 ist nur 5x5mm groß im QFN32 Gehäuse. Löten ist etwas tricky, aber geht. GPIO's hat er genügend. Das Datenblatt gibt es bei www.espressif.com. Anbei ein Foto vom ESP32-C3 auf ei[img]ESP32-C3-4MB.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)[/img]ner Adapterplatine verlötet. Zum Testen und Programmieren ist das etwas bequemer als der nackte Chip. Es gibt auch relativ kleine DEV-Module mit USB, die sind für erste Tests wohl noch besser geeignet.
Ist das ein ESP32-C3 oder ESP8685 (ESP32-C3 mit integriertem Flash, also wie ein Pico? Bei mir sind vor dem Urlaub noch 2 STK. ESP8685-WROOM-07 angekommen. Das ist das kleinste von Espressif angebotene Modul, z.b. für smarte Steckdosen, Leuchtmittel, etc. um es stehen in eine Trägerplatine einzulöten. Da ist schon mal das minimalste an Vogelfutter mit drauf. Eine Antenne mit 50 Ohm muss noch tauglich für die 2.4GHz Hochfrequenz incl. Evt.Impedanzanpassung angeschlossen werden. Leider bin ich nicht der HF Techniker... Aber Versuch macht kluch, wir brauchen ja nur geringste Reichweiten von wenigen Metern. Werde demnächst mal schauen, dass ich den Winzling bedrahte und zum Leben erwecke.
Angefügte Bilder:
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es ist ein ESP32-C3 mit 4MB Flashspeicher. Definitiv kein ESP8685.
Eigentlich wie der Pico, nur anstatt 7x7mm ist der C3 nur 5x5mm groß.
Es ist kein Modul sondern der nackte Chip aber mit allem drinne, was man braucht. Fehlt nur noch die Antenne, entweder Leiterbahn-Antenne oder ne kleine SMD-Antenne. Beides möglich.
Zum Programmieren muss man dann einen USB zu TTL 3.3V nutzen und den ESP32 per Boot-Reset in den Bootloadermode versetzen. Ist aber kein Ding. Boot auf Null ziehen und Reset auslösen. Dann geht er in den Bootloader-Mode. Per Arduino IDE oder Espressif IDF dann die passende Firmware flashen.
Nach einen Hinweis von Toto habe ich mir den ESP32-C3 nochmals näher angeschaut. Im Gegensatz zum ESP32-PICO benötigt der C3 tatsächlich einen externen Takt. Das habe ich im Datenblatt zum ESP32-C3 gefunden: " The CPU clock has three possible sources: • external main crystal clock • fast RC oscillator (typically about 17.5 MHz, and adjustable) • PLL clock Note: ESP32-C3 is unable to operate without an external main crystal clock. " Den 1/87 Robur habe ich nochmals zerlegt, da ist ein ESP32-Pico verbaut, kein C3. Der Pico benötigt keine Aussenbeschaltung im gegensatz zum C3, daher wäre der Pico mit den 7x7mm wohl doch die bessere Wahl.
Danke an Toto für den Hinweis zum C3.
Hier noch ein Foto vom Robur ESP32 Pico, welcher die Motorsounds, Hupe, Anlassergeräusch usw. erzeugt. Hat definitv keine Aussenbeschaltung, nur Programmieranschluss (Stiftleiste) und die Verbindungen zum Deltang, Versorgung und Audio-Verstärker. ESP32-Pico.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Sieht etwas wild aus, aber an einem 7x7mm Chip direkt Drähte anzulöten ist nicht ganz so easy. Hauptsache es funktioniert. Viele Grüsse Holger
ja richtig. War ein Dev-Modul mit Pico-D4. Den USB-Teil nutze ich als "Programmieradapter" um den Pico herum habe ich einen kleinen Rand stehen lassen, da sind teilweise Durchkontaktierungen welche ich als "Lötpad" missbraucht habe. Da wo keine Leiterbahnen oder Durchkontaktierungen vorhanden waren hab ich dünne Litzen direkt an den Pico gelötet. Das war etwas tricky, damit keine nebenliegende Pins kurzgeschlossen werden. Das was so kommisch aussieht ist Sekundenkleber um die dünnen Litzen gegen Kabelbruch zu sichern. Nicht schön, aber funktioniert. Gruß Holger
ich habe versucht so viel wie mglich auf den kleinstmöglichen raum unterzubringen. Auch bin ich ein Fan von den TMC Bausteinen, da diese allerdings ein bisschen mehr Bauteile drumherum brauchen, würde ich diese gerne separat erstellen. Für den ersten Entwurf habe ich mal alles untergebracht, was man so brauchen könnte. Hier bitte um Feedback, falls jemand noch was vermisst. Wenn schon selber machen, dann können wir auch gleich alles reinbringen. Ich dachte dabei auch an einem Lichtsensor, der das Fahrlicht umschaltet, wenn es dunkler wird. Dies hier ist mal ein erster Entwurf (noch nicht komplett fertig geroutet). ESP32-top-V01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) ESP32-bottom-V01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Folgende Funktionen könnten untergebracht werden: - Bis zu 4 Motoren (oder alternativ 2 Motoren und ein Schrittmotor, oder 2 Schrittmotoren) - bis zu 4 Analogeingäng (dadurch könnte man die Servo Elektronik sparen) - Bis zu 16 LED's ohne Vorwiederstand - 10 weitere LED (mit Vorwiderstand) oder alternativ Servoausgänge - I²C und UART Anschluss für u.a. TMC7300 und TMC2300 oder weiteren LED Platinen und Sensoren - Telemetrie ist natürlich komplett möglich
Beim Erstellen kam mir allerdings der Gedanke, dass es vielleicht zu viel auf einer Platine ist. Das wird ganz schön viel gefummel mit den vielen Drähten. Daher bräuchte ich euer Feedback, wie wir den Empfänger am besten nutzen sollten, einer für alles, oder eher dezentral verteilt?
Hallo Toto, Ich persönlich finde kurze Kabelwege von den LEDs zu den Treibern angenehmer. Ich nutze für die LEDs ganz dünnen Kuperlackdraht und den finde ich über längere Strecken unpraktisch. Wenn man es splittet kann man die Verbindung von Controller zu Treiberplatine vielleicht mit solchen Flachbandkabeln machen. https://de.farnell.com/c/kabel-einzelade...lYjKPSYDfC06oDh Da muss man aber vielleicht auch zwischen PKW und LKW unterscheiden, ich habe noch keinen PKW gebaut, würde da aber eher Wert auf kompakte Größe, als viele Schnittstellen legen. Welche Platinenmaße, bzw. Lötpadabstände hast du da jetzt? Einen Steckkontakt für Masse und UART fände ich auch praktisch, das macht das Programmieren einfacher. Eine weitere Idee wäre noch direkt einen Spannungsteiler zur Akkuüberwachung vorzusehen. Gefällt mir aber so schon ziemlich gut das Platinchen.
Hallo Toto, mich würde der Schaltplan interessieren, vor allem bezüglich der Antenne und der Impedanzanpassung. Der ESP soll ja schon als 2.4 GHz Empfänger dienen? Und in welcher Größenordnung sich die Abmessungen der Platine bewegen. Da wäre dann eine Einschätzung der alten Hasen hier mit viel Bauerfahrung sehr wertvoll, was noch in welche Fahrzeuge passt. Bezüglich eine größere Platine oder mehrere bin ich eher für eine modulare Lösung: Zum Prozessor mit auf die Platine maximal eine absolute Grundausstattung, so dass es für PKW's mit Lenkung, Fahrantrieb und evtl. etwas Beleuchtung reicht. Alles weitere lieber modular auf Zusatzplatinen, die dann angereiht, gestapelt oder wo anders verbaut werden können. Ich denke, so ist man je nach Fahrzeugtyp flexibler. Und auch bei einer Anpassung der Pheripherieplatinen, kann die Prozessorplatine eher unberührt bleiben.
Hallo zusammen, ich habe mich auch schon mit dem ESP32 in verschiedenen Projekten beschäftigt, bisher nur in der Arduino-IDE, da ich auch direkt schon ein paar Sachen mit den Arduinos gemacht habe. Bei meinem letzten Projekt habe ich einige Bauteile angeschlossen und auch den Strom je nach Betriebsmodus gemessen. Wenn WLAN aktiviert ist, zieht der ESP32 ca. 120mA mehr. Je nach Art der Kommunikation müsstet ihr das aber nochmal gegenprüfen, evtl. liegt das auch an dem relativ alten ESP32 WROOM. Aber ja, man kann sicherlich auch die Geschwindigkeit reduzieren. Das könnte noch etwas Strom sparen. Aber es ist in den verschiedenen Foren immer mal angesprochen, dass WLAN deutlich Strom zieht. Ob eine alternative Kommunikation über Funk möglich ist, weiß ich nicht. BT an sicher könnte auch gehen, ist aber meines Wissens deutlich störanfälliger - bei meinem letzten Projekt hat das zwar auch dem Steckbrett gut geklappt, ich fürchte aber, ich habe meinen UART-RS232 beim Verbauen zerstört so dass ich BT nicht so nutzen kann, wie gedacht.
Nur so für den Hinterkopf...
Und mein Vorschlag wäre auch, die Platine vielleicht stapelbar zu machen. Aber erst mal kleine Brötchen backen, evtl. mit zu großen Platinen testen, die man noch selbst herstellen kann. Und die Software zum laufen bekommen. Ach ja, und mal schauen, was die Temperatur macht, evtl. muss der ESP auch Luft bekommen oder einen Kühlkörper haben, wenn der mit voller Leistung läuft...
Ist für mich alles Böhmische Dörfer. Falls das alle diejenigen lesen, die ähnlich viel (bis garnichts) davon verstehen wie ich, lasst euch nicht entmutigen. Wenn das Projekt gereift ist und benutzbar, gibt es bestimmt Erklärungen und Anleitungen für "Dummies"
das schaut wirklich interessant aus. Wie groß wäre die Platine aktuell in diesem Layout ? Oder habe ich das überlesen ? Mich würde interessieren, mit welchem Protokoll du die Übertragung machen möchtest ? Ideal wäre es natrülich, mit dem DSMX Protokoll zu machen. Es gibt viele, die bereits Spektrum Sender nutzen. Für diese wäre es optimal, da sie sich nicht einen neuen Sender zulegen müssten. Bezüglich der Zentralität würde ich sagen, das es auf die Größe ankommt. Je nachdem, wie groß die Platine ist. Bei den Deltang Empfänger ( z.B.RX43 ) war eigentlich auch alles auf einer Platine.