Ich hätte noch eine Frage, da ich ja, sofern ich Zeit habe, immer noch am Unimog baue: warum setzt Du die LED auf die Hütte auf? Ich hatte mir das schon mit meinen 0603ern angeschaut, aber die stehen dann einfach sehr weit raus. Daher versuche ich, diese von innen einzukleben. Aber soweit bin ich leider noch nicht.
ganz soweit bin ich ja auch noch nicht, ich habe das mit den LEDs nur schon gemacht, da ich auf meine anderen Teile warten muss. Zu deiner Frage "derniwi" (Nils): Wenn ich mir deinen Unimog so anschaue, merke ich, dass meine Kotflügel etwas breiter als deine sind. Da die Original-Blinker mit einem Plastik-Strich erhöht sind (sind fast genauso hoch wie die 603er LEDs als Blinker), kann man sehr schön sehen, wo die originalen Blinker hingehören.
Da die LEDs leicht überstehen, habe ich halt gedacht, bei so breiten Kotflügeln stört eine außen aufgeklebte LED nicht.
und nach dem Bohren. Beim Vergrößern des rechten Bildes sieht man, dass ich oben rechts das Loch mit nicht ausdünstendem Kleber gefüllt und dann später schwarz überpinselt habe.
Hallo Stefan, Das wird ein sehr schickes Modell. Ich finde es auch sehr schön, wie du hier deine Fortschritte dokumentierst. Wegen den Blinkern und den Rückleuchten, von Tamiya gibt es roten und orangefarbenen Klarlack. Damit sind die led's auch im ausgeschalteten Zustand farblich. Weiter gutes Gelingen und vor allem viel Spaß beim basteln. Grüße Oliver
Wie ich gerade bemerkt habe, hat sich doch beim zweiten Mal der Zahlenteufel eingeschlichen: Es sollten 402er LEDs als Blinker sein und nicht die größeren 603er.
Heute sind meine bestellten Teile gekommen. Zuerst habe ich meine Achsen schwarz angepinselt und mit Klarlack übersprüht. Ich finde so fallen sie viel weniger auf.
Ich habe damit begonnen, hinter meine Stoßstange die LEDs zu kleben. Zuerst haben sie trotz Sekundenkleber nicht gehalten. Bis ich dann drauf gekommen bin, dass ich die LEDs fest andrücken muss, kurz in der Position festhalten und dann trocknen lassen muss. Nach diesem Verfahren habe ich meine zwei 402er Scheinwerfer, meine zwei 402er Nebellichter und meine zwei 201er Blinker in die Stoßstange geklebt. Leider musste ich feststellen, dass ich ein Nebellicht nicht direkt hinter das gebohrte Loch der Stoßstange geklebt habe :( Also habe ich die LED mit einer Pinzette wieder entfernt und wollte sie direkt hinter das Loch kleben. Dabei habe ich die LED verlegt, und ich weiss gerade nicht, wohin.
Dann habe ich mit den 3-Kammer Rücklichtern begonnen. Ganz außen der Blinker, dann das Rück- und Bremslicht in einer LED und innen der Rückfahrscheinwerfer. Ich habe sie einzeln nebeneinander geklebt. Die erste Seite ging noch relativ einfach, aber bei der zweiten musste ich schauen, dass ich den gleichen Abstand hinbekomme wie beim ersten. Als ich die Rückleuchten auch fertig hatte, bin ich ins Bett.
Mein "Kabelbaum", da ich mehrmals "+" und "-" habe, habe ich ein Kabel von der Isolierung befreit und abgetrennt. Beides dann nebeneinander zusammengelötet. In meinen "Kabelbaum" werde ich noch ein paar Löcher für die Kabel bohren. Das Plastik-Teil ist als Abtrennung zwischen dem "+" und "-" "Kabelbaum". Das Ganze kommt unter die Motor- haube auf den Rahmen.
LED ist gefunden, hatte sie schon in meine Teile-box aufgeräumt. Vorder- und Hinterachse wurden mit PTFE-Fahrrad-Kettenspray geschmiert (das Zeug schmiert wie Hölle). Jetzt laufen die Achsen richtig leicht
Bei meinen Rückleuchten hatte ich bei einer die gelbe und die rote LED vertauscht. Also vorsichtig mit einem Skalpell entfernen und wieder richtig herum festkleben. Hinter die Stoßstange die LED in der richtigen Position wieder festgeklebt. Anschließend den ganzen Kabelsalat etwas geordnet.
mit dem Ölen ist das so eine Sache. Würde ich nur machen, wenn die Mechanik nur in einem geschlossenen Bereich ist. Denn je nach Strecke hast Du das auch feinen Sand oder Staub, und leider klebt der dann auch am Öl, was dazu führen kann, dass Zahnräder einen deutlich höheren Verschleiß unterliegen.
und hier noch meine Pritsche mit zwei Ersatzreifen mit originalfelge. In die Pritsche möchte ich einen Ausschnitt hineinfeilen und dann dort meinen Akku platzieren. Auf den Rahmen und ein Stück in die Pritsche hinein.
hast Du geplant, den Akku wechselbar zu machen? Ich habe bei meinem Unimo das so gemacht, allerdings verschwindet alles unter der Plane. Aber bei der Sinsheim-Messe konnte ich so mit zwei Akkus eigentlich ununterbrochen fahren. Während der eine geladen wurde, hatte ich mit dem anderen Spaß auf der Piste. :)
Meine geschmierte Vorderachse, auf der ein Deckel drauf ist. (Ist noch nicht mit auf dem Bild)
Schaut ganz schön "voll" aus... und scheint auch schon genau das zu machen, was sie im Original auch tun würde, wenn die Wellendichtringe bzw. Gehäusedichtringe hinüber sind. Sie "suppt" an allen Enden, was Dir womöglich im Fortgang doch noch etwas reichlich Putzarbeiten bescheren wird, denke ich mal. Warum nehmt ihr denn immer soooo viel Schmierstoff, ein ganz klein wenig genügt doch schon. Bei den Wernersens hieß es zwar - "Denkt immer daran, mit dem Öl nicht sparsam sein", aber... Der Spruch - "weniger ist machmal mehr" - hat schon seine Berechtigung
Zum schmieren solcher Getriebekonstrukte genügt z.B. schon ein ganz klein wenig Graphitpulver. Das zieht keinen Schmutz an, tropft auch nirgends wieder raus und man kann es z.B. ganz leicht durch Abrieb einer weichen Bleistiftspitze auf den betreffenden Zahnrädern aufbringen, wenn man kein Pulver vorrätig hat. Wenn sich dann nach den ersten, u.U. etwas schwergängigen Umdrehungen alles fein verteilt hat, dann läuft das auch "wie die Sau" Einzig etwas schwarze Finger bekommt man eventuell beim Auftrag, aber das sollte ja kein Problem darstellen.
Naja, egal... ein interessantes Fahrzeug wird es auf alle Fälle werden, wenn es mal fertig ist.
Hier mal ein Link, wo man das "Wunderpulver" günstig erwerben kann. Die Tube reicht ewig, wenn man nur mal kurz mit der Tülle an die betreffenden Teile rangehnt und etwas Pulver draufpustet. Eigentlich genügt da schon die Menge, die schon beim Aufsetzen der Tube von allein rauskommt...
Ich schmiere meine ganzem MoBa Sachen mit dem Zeug und hab seit dem keine Probleme mehr mit Schwergängigkeit, Quietschen irgendwelcher Achsen und angesammeltem (und durch Fett oder Öl gut festgehaltenem) Schmutz an offenen Getriebeteilen mehr.
Teflon soll dafür auch eine gute Alternative sein... hab ich aber noch nicht getestet.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
@derniwi (Nils): Den Akku werde ich mit einer 3er-Buchse wechselbar verbauen. Entweder so wie geschrieben auf den Rahmen (ragt dann etwas in die Pritsche und kommt dann noch irgendeine "Bodenplatte als Abdeckung drüber) oder ganz auf die Pritsche und die Plane darüber. Muss ich mal schauen, was vom Platz her geht.
@Toni: Ich habe halt gedacht, dass wenn der Deckel drauf ist, dass ich dann nicht mehr so gut hin komme zum schmieren. Deswegen habe ich halt "etwas mehr" hineingegeben. Das mit dem Graphitpulver ist mir neu. Naja, was soll man von mir bei meinem ersten Modell schon groß erwarten :) Aber die Kardangelenke, kann man die auch mit Graphitpulver schmieren ? Ich vermute mal eher nicht.
Zitat von Toni im Beitrag #27Schaut ganz schön "voll" aus... und scheint auch schon genau das zu machen, was sie im Original auch tun würde, wenn die Wellendichtringe bzw. Gehäusedichtringe hinüber sind. Sie "suppt" an allen Enden, was Dir womöglich im Fortgang doch noch etwas reichlich Putzarbeiten bescheren wird, denke ich mal. Warum nehmt ihr denn immer soooo viel Schmierstoff, ein ganz klein wenig genügt doch schon. Bei den Wernersens hieß es zwar - "Denkt immer daran, mit dem Öl nicht sparsam sein", aber... Der Spruch - "weniger ist machmal mehr" - hat schon seine Berechtigung
Das wusste ich nicht. Aber jetzt weiss ich es. Wieder etwas gelernt
Zitat von Toni im Beitrag #27 Naja, egal... ein interessantes Fahrzeug wird es auf alle Fälle werden, wenn es mal fertig ist.
Bis es fertig ist, dauert es aber noch einige Zeit leider :(
Darum ja der Hinweis, dass ein "etwas zu viel" manchmal eher kontraproduktiv sein kann. Bei den Kardangelenken wird es mit dem Pulver sicher nix, das stimmt... fällt quasi gleich wieder raus. Da könnte der eine oder andere, wohl dosierte Tropfen Öl schon besser gehen. Teflon (gibts auch als Spray) sollte da aber auch gehen und zieht womöglich den Staub und Fusseln nicht gar so sehr an, wie Öl oder Fett. Das mit dem Bleistift ist auch meist die Notlösung, wenn man mal gar nix an Schmierstoff zur Verfügung haben sollte. Funzt aber prima.
Aber wie Du schon sagtest, es dauert halt, bis so ein Modell fertig ist. Besser ruhig und besonnen daran arbeiten und es dauert etwas länger, als hui,hui und fertscht und hernach ärgert man sich über div. Kleinigkeiten, die hätten besser gemacht werden können, wenn man sich nur etwas mehr Zeit dafür genommen hätte. Wird schon werden... Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
ich habe irgendwo auch noch Teflon-Schmiermittel (Pulver, Fett? irgendeine Mischung?) für's Fahrrad. Habe ich nicht so oft gebraucht.
Leider steht Teflon im Verdacht, krebserregend zu sein, wenn ich mich recht erinnere. Daher sollte man da schon sehr vorsichtig mit umgehen. Welche Mengen noch durchgehen, kann ich nicht sagen.