Zeit für mich mal wieder was zu basteln... Habe da an einen Geländewagen gedacht und irgenwo noch nen Toyota J4 von Busch gefunden. Erstmal das Original zerstückeln...
Ich plane mit einer vorbildgerechten Blattfederung zu experimentieren. Habe dafür den Rahmen des Modells aus Messing dupliziert. Ist natürlich nicht fertig aber schon gut genug zum experimentieren.
Servo muss ich mir nochmal überlegen. Vor einiger Zeit habe ich nen Test mit 4mm Motor und Planetengetriebe gemacht, im Prinzip wie Andreas Rackel's Servo. Eine weitere Stufe wurde hinzugefügt und das Poti mit nem berührungslosen Sensor ersetzt. Klappt eigentlich ganz gut und baut klein genug.
Antrieb plane ich mit 4mm Planetengetriebe und Kegelzahnrädern. Mein kleinstes ist momentan 1,7mm Durchmesser und mein Ziel ist unter 1,5mm damit ich auch etwas Bodenfreiheit bekomme.
Felgen werden komplett ersetzt. Die Plaste hat innen keinen Platz...Neusilber in der Mitte und die letzte Version mit Reifen aus Werkzeugstahl (den bekommt man so schön blau...)
Sicher wird das nen Langzeitprojekt...
Gruss Georg
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
Angefügte Bilder:
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Der Sensor ist ein linear Hall Sensor. Die Ausgangsspannung ist genug um eine normale Servoelektronik zu füttern. Mechanisch angebunden ist der logischerweise nicht... Die Ausgangswelle ist auf 0,5mm abgedreht und ein Ringmagnet montiert. Super einfach. Vielleicht finde ich ja die Bezeichnung des Halbleiters wieder. Sensoren für den Zweck gibt es wie Sand am Meer.
Georg
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Also das Fahrgestell schaut ja im wahrsten Sinne des Wortes "goldig" aus, saubere Arbeit
Auch das/der Servo ist sehr interessant.
Wie schaut es denn mit der Anfertigung der Kegelzahnräder aus, macht das sehr viel Aufwand und lohnt das nur für deine eigene Produktion oder kann man da eventuell auch welche davon bekommen?
Nette Grüße vom Toni
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...
Ich verwende als Blattfedern immer Federbronce und hab damit sehr gute Erfahrungen. Die Federbronce bekommst Du in allen möglichen Stärken im Modellbahnzubehör. Die ist bei denen das "Rohmaterial" der Stromabnehmer.
habe ein paar Streifen Federbronze hier, irgendwann mal in Sinsheim auf der Messe gekauft. Habe auch Federstahl Shim Blech, vielleicht geht das auch. Sicher muss ich da viel experimentieren, kann mir vorstellen das es nicht einfach ist die richtige Steifigkeit zu finden.
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Also nochmal Kegelzahnrad gemacht. Die werden immer besser ! Bin wieder zum HM Einschneider zurück, bessere Oberfläche und genauer.
... scheint es sich ja mit dem Aufwand in Grenzen zu halten, da Du ja die richtige Technik dafür hast. Wäre halt nur der Zeitfaktor...
Wegen der Federn hätte ich auch irgendwie Bedenken wegen der Steifigkeit, wenn da mehrere Lagen von dem Blech übereinander kommen. Könnte schon etwas hart werden mit dem Federverhalten und so womöglich gar nicht recht mit dem Federverhalten zum tragen kommen, die "Kleinigkeit".
Wie wäre es denn, wenn nur ein oder zwei Lagen Blech und der Rest der jeweiligen Feder aus schmalen Papierstreifen gefertigt wird? Das Papier sollte doch keinen nennenswerten Widerstand haben und so dann diese "Kombinationsferdern" eigentlich weich genug, aber eben auch noch "straff" genug für die Federung sein...
Nur so eine Idee...
Nette Grüße vom Toni
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Zeit ist richtig... Auch mit der richtigen Technik dauert es lange. Jeder Zahn wird dreifach geschnitten damit die Geometrie entsteht. Für zwei Paar mit 15 Zähnen sind das 180 Schnitte, entsprechend mehr mit höherer Zähnezahl...
habe meine Felgen Rohlinge fertig und werde die Maschine auf Kegelräder umstellen. Wenn alles klappt kann ich dann die Achsenkonstruktion abschliessen.
Vielleicht verwende ich nur eine Lage Feder. Packet sieht sicher gut aus aber am Ende geht es um die Funktion... Gute Idee, bin aber nicht wirklich papierfreundlich.
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Hatte ich mir schon gedacht, dass es sich nur für den Eigenbedarf lohnt mit dem Aufwand.
Aber noch mal auf die Federn zurückzukommen. Es muss ja nicht zwangsläufig Papier sein, um die Optik der Federpakete hinzubeommen und trotzdem deren Funktion zu garantieren. Ich verwende zwar recht oft (mit Sekundenkleber verstärktes) Papier für einige Bauteile, aber ich hätte noch eine Idee für "mit ohne Papier" Eine oder zwei Lagen Blech für die eigentliche Federung und für die restlichen Lagen der Federn nur schwarze Foliestreifen in die Federpakete einlegen. Die sollten ja der Federbewegung keinen Widerstand entgegenbringen können, aber helfen können, der Optik der Modellfedern der vom Original mit sehr nahe zu kommen. Gut, man wird es kaum sehen, dass da wirklich optisch ordentlich gebaute Federn da sind, aber einen Versuch ist es ja wert. (und man selbst weiß, dass die Federn ordentlich ausschauen, auch wenn man es nicht wirklich sieht ) Auf alle Fälle würden optisch entsprechend gut ausschauende Federn dem prächtigem Fahrwerk auch gut zu Gesicht stehen.
Nette Grüße vom Toni
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Schwarze Folie klingt gut. Das bringt mich auf eine andere Idee... vielleicht Silikon ? kann das Federpacket abgiessen und mit dem richtigen Blechstreifen verstärken. Das sieht dann richtig original aus.
Georg
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