Hallo alle zusammen, Ich wollte mir Teile für den Aufbau eines Baggers bestellen! Die Grundplatte und das Fahrwerk kommen von shapeways. Habe mir auch 6 motortinys und baggertiny bestellt. Nun stellt sich mir die Frage welchen Empfänger ich am besten nehme... Rx32 oder rx43 wollte noch gerne Arbeitslicht realisieren! Da weiss ich bei dem rx32 nicht so richtig wie ich das dann schlalten kann ? um ein paar Ratschläge wäre ich sehr dankbar !!!
der BaggerTiny hat noch einen Kanal frei mit dem du das Arbeitslicht schalten kannst, einen Schaltplan lege ich dir dazu. Du kannst den RX32 verwenden.
mich würde interessieren wie du den Bagger in Bewegung setzt. Mit Seilzug und Rückzugfeder oder nur Seile. Oder vielleicht mit Zahnräder und Gewindestangen.
Ich bin nämlich auch gerade beim Umbau eines R954 mit Shapeways Teilen. Würde gerne mehr lesen von deiner Umbautechnik oder dir von meinen Erfolgen und Misserfolgen berichten.
Grüße Stephan
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Hallo inkyblue, Ich habe die Hydraulikzylinder aus Messingröhrchen nachgebaut diese ziehen sich zusammen durch eingebaute Gummis (gummigarn). Und dann zum bewegen des Baggerarms nehme ich Angelschnur. Ich musste leider feststellen das man die shapewaysteile nicht einfach lackieren kann... die Farbe (revell) wird einfach nicht richtig trocken ! Vllt hat ja jemand gute tipps oder lösungen? Habe gelesen das manche mit waschbenzin die Teile vorher reinigen!?!
Wenn du die Teile in (Smooth oder Smoothest) Fine Detail Plastic hast, dann hilft in der Regel ein Spülmittelbad (am besten im Ultraschallgerät). Außerdem härte ich meine Teile vorher immer noch mit UV-Licht nach (Belichtungsgerät oder in die Sonne legen), da sie für gewöhnlich nicht richtig durchgehärtet sind. Besonders an den Stellen, wo Kontakt mit dem Supportmaterial (eine Art Wachs) bestand. Fine Detail Plastik ist quasi Acryl, mit lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten wäre ich da vorsichtig! Mit Hitze übrigens auch, ab 50°C kann das schon weich werden und sich verformen.
ich habe mir auch die Baggerteile Unterwagen, Oberwagen, Ketten, Löffelstiele und Schaufel bei ShapeWays gekauft. Wenn du unter ShapeWays, Bodenplatte Herpa R954 für RC-Umbau in 1:87, Made by, micromodels_1_87 schaust, dann empfielt er "Die Lackierung kann nach gründlicher Reinigung direkt mit Sprühdosen Typ Förch L219 RAL1007 erfolgen. Für eine makellose Lackierung muss eine Grundierung erfolgen." Ich verwende zum Entfetten immer ISOPROPANOL 99,9%. Bei der Baggerkette nehme ich dann anschließend einen Acryl-Lack matt schwarz, bei dem Baggeroberwagen habe ich ein Füll- und Haftgrund- Lack Dupli-COLOR verwendet bevor ich dann Förch L219 Lack aufgesprüht habe. Zwischenzeitlich habe ich den Farbton gewechselt und ein Sonnengelb RAL 1037 überlackiert. Bei meinen Baggerschaufeln habe ich nach dem Entfetten zu erst den Füll- und Haftgrund- Lack besprüht anschließend mit Revell AQUA COLOR Steel die Baggerzähne bemalt. Die Kette von meinem Liebherr Raupenkran LR 1600/2 von Sven habe ich wie gewohnt alles zu erst mit ISOPROPANOL entfettet und anschließend mit Acryl-Lack schwarz seidenmatt aus dem Baumarkt lackiert. Bis jetzt habe ich keine Probleme damit gehabt. Ich entfette jedes Teil (NE-Material, Silberstahl und Kunststoff-Wellen) mit ISOPROPANOL bevor ich es mit LOCTITE 648 verklebe. Habe damit beste Ergebnisse erziehlt.
ich bin der Urheber dieser Shapeways-Teile. Ich hatte auch das Problem, dass Revell-Farben auf diesen Teilen nicht richtig aushärten. Daher nochmal, wie schon Chantal geschrieben hat, meine Empfehlung: Die Teile in einer kleinen Tupper-Dose mit Wasser und reichlich Spühlmittel ein paar Tage stehen lassen. Dabei setzt sich das Wachs dann ab. Ultraschallbad habe ich auch nicht. Danach die Teile nur ordentlich abspülen und trocknen lassen. Dann kannst du Sie mit dem Förch-Lack (der war eine Empfehlung vom Urheber des R970 hier aus dem Forum, da es dort die Original Liebherr Farben gibt) direkt lackieren. Grundierung kann man da generell weglassen. Das Gelb von Liebherr deckt besonders an Kanten erst beim zweiten oder dritten Anstrich. Nur immer schön Dünn auftragen, damit bei mehreren Anstrichen keine Details verlaufen. Das Grau für Schaufel und Unterwagen sah bei mir immer nach dem ersten Anstrich perfekt aus und alles Details waren super zu sehen. Die Schaufeln haben nicht einen Lackabplatzer, obwohl ich die auch in Kies verwende. Alternativ für kleine Teile geht auch Revell Acryl Lack. Der härtet auch aus und ist mal schnell mit dem Pinsel aufgetragen.
Zitat von Selbstfeiermeister im Beitrag #5Fine Detail Plastik ist quasi Acryl, mit lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten wäre ich da vorsichtig! Mit Hitze übrigens auch, ab 50°C kann das schon weich werden und sich verformen.
Da sollte man auch nicht in der Sauna baggern🤪 könnte alles weich werden😁
Grüße Stephan
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Zitat von Leen_bakkers im Beitrag #4Hallo inkyblue, Ich habe die Hydraulikzylinder aus Messingröhrchen nachgebaut diese ziehen sich zusammen durch eingebaute Gummis (gummigarn). Und dann zum bewegen des Baggerarms nehme ich Angelschnur.
Mit Gummigarn habe ich auch probiert, aber nicht hinbekommen. Die Rückzugskraft wird immer geringer je entspannter das Gummi. Mit mehr Vorspannung hat der Weg nicht mehr gereicht. Mit Minifedern das gleiche. Ich habe mich entschieden den Rückzug ebenfalls mit Seil zu machen. So habe ich in beiden Richtungen die gleiche Kraft vom Motor.
Grüße Stephan
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Bei meiner Grundplatte auf Shapeways habe ich den Verlauf der Gummiseile skizziert. Im Grunde liegen Sie alle direkt unter den Zylindern auf den Baggerarmen. So funktioniert es bei mir bei mehreren Modellen. Ich verwende Nähgarn von Prym und entferne davon die Ummantelung, sodass nur noch der reine Gummikern übrig bleibt. Die Kern ist sehr langlebig und hat ein gutes Dehnverhalten. Ich verwende ihn bei allen Zylindern doppelt und er sollte im eingefahrenen Zustand schon unter Spannung stehen. Die Motoren verkraften da einiges, die schaffen den Gummifaden und die Last an der Schaufel locker. Ich hab übrigens auch am Hauptarm einen Gummifaden, damit der Bagger sich auch vorbildgetreu anheben kann.
Da habe ich doch gleich mal eine Frage an den Urheber der Shapeways-Teile (oder jeder andere der schon R954 gebaut hat). Ist es sinnvoll oder gar notwendig die Motoren gegen verdrehen oder verschieben zu verkleben? Oder besteht keine Gefahr und die Motoren klemmen ausreichend fest in ihrem Sitz?
Grüße Stephan
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Ich habe die Motoren bisher nicht verklebt. Die sitzen schon recht straff. Wenn die sich mitdrehen, geht auch bald was anderen kaputt. Da sind die Kräfte schon sehr groß. Meine Devise ist immer so wenig wie möglich kleben, damit man Teile ersetzen kann. Den Motor für den Drehantrieb habe ich allerdings mit etwas Sekundenkleber gesichert, da es den sonst auch rausschieben kann. Den bekommt man aber auch mit der Zange dann wieder gelöst. Am Besten immer erstmal ohne probieren und danach kleben. Man kommt ja an alles schnell ran.
Ich hoffe Andy (wie weit ist dein Bagger denn) ist nicht böse dass ich seinen Threat weiter benutze, aber der Betreff ist sehr passend.
Da ich mein erstes Modell umbaue und von Elektronik nur soviel weiß wie ich mir selber anlese, jetzt meine Frage.
Meinen Bagger verkabel ich mit 0,04mm Kabel. 6x Motortiny2 und Baggertiny und Empfänger. Kann ich alle Komponenten mit Plus und Minus Parallel verkabeln (von dem einen weiter zum nächsten), oder in Reihe verkabeln oder alle einzeln an Zentrale + / - Punkte? Meine Bedenken sind die, wenn die letzten (z.B. 2 oder 3) Motortiny2 gleichzeitig die Motoren laufen lassen, ist das für das Kabel am Anfang nicht zuviel? Obwohl vom Lipo ja auch kein stärkeres Kabel kommt. Vielleicht habe ich mir die Antwort gerade selber gegeben.
Grüße Stephan
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Am besten schneidest du dir aus einer alten Platine o.ä. eine kleine Verteilerplatine mit zwei getrennten Lötflächen und gehst von der Platine zu jedem Motortiny. Dann gehst du mit Minus vom Akku direkt zur Platine und Plus vom Akku geht zum 3-stufigen Schalter an den mittleren Pin. Eine Seite vom Schalter geht zur Ladebuchse, die andere zur Verteilerplatine. Wenn man ganz präzise ist, kann man auch mehrere Kabel an einem Deltang an Plus und Minus anlöten und den quasi als Verteiler benutzen.
die MotorTiny's lassen sich wunderbar stapeln und mit je einem Draht alle "plus" und "minus" durchkontaktieren. Passt beim Herpa Liebherr wunderbar unter die rechte vordere Abdeckung.