Die Größe des Wendekreises hängt signifikant mit der gefahrenen Geschwindigkeit zusammen. Bei v max dreht er ziemlich sauber auf der Stelle :o) Spaß beiseite: 15cm, also etwa 13m scale. Ohne Karosserie schafft er 12cm. Aber der Vorderwagen wird zur Front hin so flach, dass ich den Einschlag begrenzt habe. Ich könnte noch ein wenig ausfräsen, aber eigentlich ists auch so ok…
Fertig is ja irgendwie nie, aber zumindest steht er nun in vollem Ornat und fährt eigentlich auch ziemlich gut. Eigentlich und Ziemlich, da der Radsatz wie schon gesagt ungenügende Rundlaufeigenschaften besitzt. Auf meiner Moosgummiplatte macht der Caprii aber richtig Laune, nur auf harten Untergründen wird das Verhalten bei etwas höheren Geschwindigkeiten ganz schön nervös. Da muss wohl bei Zeiten mal was wirklich rundes her… Die blauen „Standlichter“ hab ich auch erst mal wieder deaktiviert, weil 1. sehr unterschiedliche Helligkeit (und eh recht funzelig trotz zarten 30 Ohm VW), 2. dadurch sehr hungrig (8,7mA, hab ich erst nach Einbau gemessen), und schließlich ist mir beim vorletzten Deckel Aufsetzten auch noch die Ader am Stecker abgebrochen. Also wenn ich mal gar nix besseres vor habe würde ich die LEDs auswechseln, das wäre allerdings schon eine größere OP. Gute Räder werde ich aber bei Zeiten noch drauf machen.
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Ein kleines (obligatorisches) Abschlussvideo drehe ich bestimmt auch noch mal die Tage…
Nachdem ich heute über den Tag immer wieder mal bei verschiedenen Lichtverhältnissen ein paar bewegte Bilder produziert habe hier also das angedrohte finale Zakspeed Capri-Video. Gleich morgens ist der Wagen beim Donut-Versuch (nicht zum ersten mal) vom Tisch abgeflogen. Die robuste Bauweise hat schon was für sich, allerdings ist der Flügel (Achillesferse) erneut abgebrochen, hab ihn aber wieder fast spurlos flicken können… Die Szene hab ich jetzt mal aussen vor gelassen, einfach zu brutal :)
Und hier noch ein kleiner Ausblick auf das Folgeprojekt: Der direkte Vorfahre Capri RS 3100, diesmal von BUB.
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Ich denke, dass der eher 1:90 ist, irgendwie wirkt er recht zierlich. Aber voll das Eisenschwein, kein einziges Plastikteil (ausser die Scheiben) wiegt er schon vor dem Umbau über 24 Gramm! Und so einfach war bisher auch keins meiner Modelle zu öffnen: zwei Schrauben und schon löst sich das Guss-Chassis von der Karosse.
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Aber gut, da mache ich doch bei Zeiten dann ein neues Thema auf…
Viele Grüße, Christoph
Angefügte Bilder:
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Bis ich mit meinem aktuellen Capri-Projekt fortfahren kann habe ich mich mal dem größten Schwachpunkt dieses Umbaus gewidmet. Ist ja bislang eigentlich das schnellste Automobil am Hof, aber die eigentlich schönen Originalrädchen sind vom Rundlauf her einfach nicht tauglich für hohe Geschwindigkeiten. Also habe ich vorne die Gummis abgezogen und die Laufflächen zumindest mal planiert. Die Felge, speziell eine der beiden, laufen zwar auch nicht ganz rund, aber insgesamt auf jedes Fall eine merkliche Verbesserung. Hinten habe ich die Reifen auf die Felgen geklebt und am Auto in etlichen Akku-Ladungen geschliffen. Drehzahl hat er ja, aber der Verfahrens-Druck ist bei gegebenem Drehmoment eher zart gewesen. Das Resultat ist aber doch wesentlich besser, als ich es erwartet hätte. Nichts desto, wenn man weiß, dass es noch besser geht, ist man halt nicht wirklich zufrieden. Dereinst bekommt er deswegen sicher mal gedrehte Räder.
Ein bisschen gefilmt habe ich natürlich auch wieder :) Möglichst hart auf einer Geraden zu beschleunigen und dabei die Spur zu halten. Gar nicht so einfach…
Denke auch, dass er im Maßstab so etwa die Reisegeschwindigkeit einer üblichen Linienmaschine erreicht. „Scale“ fahren ist zwar ganz hübsch, aber auf Dauer bringt Heizen wesentlich mehr Spass! Und im Vergleich zu Profi-Slotcars ist mein Capri ja noch recht gemütlich unterwegs.
Beste Grüße, Christoph
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die drei von der tanke - 1.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Drei von der E-Tanke
Und da ich weder über eine besonders lange Strecke, geschweige denn eine Lichtschranke verfüge, habe ich die Geschwindigkeitsmessung über die Frame Rate des Videos (60fps) ermittelt. An den Fahrbahn-Markierungen kann man dann erkennen, wie viele 60tel Sekunden von A nach B vergangen sind. Der Capri benötigt für 64cm (vier Fahrbahnstreifen) etwas über 22 Einzelbilder…
Folgende Mitglieder finden das Top: e-up! und Skippy
Und für die Interessierten unter euch zu guter letzt noch die Messergebnisse der jeweils besten Läufe. Die Messtoleranz (Streckenlänge, Messmethode) schätze ich so auf +/- 10%. Dabei dürfen die Prozente (nicht wie bei den bekannten Radarmessungen) auch gerne addiert werden :)
1. Platz: Ford Capri Turbo (Getriebe 10,2 : 1) - 628 km/h 2. Platz: Die Rote Sau. (Getriebe 8,15 : 1) - 576 km/h 3. Platz: BMW 320i (Getriebe 9,76 : 1) - 354 km/h
Natürlich haben die beiden 6mm Motoren die Nase vorne, dafür fährt der BMW mit dem kleinen 4mm Motor am geschmeidigsten und die Top speed könnte fast noch als scale durchgehen. Capri und BMW haben zwar ein ähnliches Untersetzungsverhältnis, der 4er Motor dreht aber offensichtlich deutlich langsamer.Der Radumfang macht dabei nicht viel aus. Und die rote Sau ist eigentlich am längsten übersetzt, ist aber dennoch etwas langsamer als der Capri. Doch der Luftwiderstand? Wohl kaum…
Nachdem ich kürzlich aus einem FingerSpinner einen Drehteller gebastelt hatte, bin ich gestern zufällig auf einen Stepper-Motor gestossen, der schon über zehn Jahre ungenutzt hier rumlag. Moosgummi beschichtete Holzscheibe drauf, ein kleines Podestchen drunter und fertig ist die (vergleichsweise) Deluxe-Version. Lässt sich sehr geschmeidig über einen Arduino (accel Stepper library) ansteuern. Da musste der Zakspeed Capri nochmal als Test-Model herhalten. Eigentlich wollte ich ja das Batmobile fertig löten…