da muss ich dir widersprechen, mit deiner vermeintlichen guten verpressen von Kugellageer! Wenn du die Bohrung für das Kugellager 1x3x1 auf Durchmesser 3,0 mm aufreibst, dann hast du einen Schiebesitz und keine Presspassung! Hast du schon mal so ein Kugellager mit der Bügel-Mess_Schraube vermessen?
Diese Kugellager sind im Schnitt um 0,009 bis 0,01 Millimeter kleiner!
Um eine Presspassung für Kugellager herzustellen müsste deine Bohrung einen Durchmesser von 2,94 mm aufweisen!
Grüße aus am Schwobaländle Chantal
e-up! findet das nicht gut!
e-up! hat sich bedankt!
da kann ich Dich absolut beruhigen: meine 1*3*1 Kugellager haben einen Außendurchmesser von exakt 3,060mm und werden in eine Bohrung mit 3,000mm gepresst
Oh man Leute, manchmal kann ich das alles nicht mehr so ganz ernst nehmen, was ihr schreibt. Sorry ...
Ich bin gelernter Feinmechaniker. Weiß also auch, wovon ich rede. Aber mal ganz ehrlich. Ihr redet hier von Toleranzen, die im Mikromodellbau nicht wirklich was zur Sache tun.
Da kommt jemand daher, schnappt sich seine Proxxon oder Dremel, etwas Messing und baut einfach drauf los. Und was soll ich sagen. Es funktioniert. Und zwar super genial. Das sehe ich immer wieder auf den Messen.
Zwischen THEORIE und PRAXIS liegen oft Welten. Warum soll man sich also den Kopf über Theorie zerbrechen.
ich bin dir echt dankbar für diesen Beitrag, denn solche Diskussionen, wie um "unbedingt" einzuhaltende Toleranzen gehen am Ziel ,funktionsfähige Mikromodell zu bauen, komplett vorbei. Hier gibt es keine "nur so geht es" Regeln ( im wahren Leben übrigens auch nicht !!) und alle selbsternannten "Experten" sollten sich da etwas Zurückhaltung auferlegen. Ob etwas funktioniert oder nicht entscheidet sich nicht in solchen "Diskussionen" sondern indem man seine oder ihre, nach den EIGENEN Vorstellungen entstandenen Modelle vorstellt.
Hallo Sven, da schließe ich mich dem Axel und Dir an. Wenn das ein Neuling liest, hat der doch gar keinen Bock mehr, sich an ein Funktionsmodell zu wagen.
ich verstehe, dass Theorie und Praxis nicht das selbe ist. ABER: Wir reden hier über 3D-Druck. Und zumindest für mich ist es nicht Sinn der Sache, mir übertrieben gesagt Standardprofile zu drucken um dann mit meinem Proxxon oder Dremel drauf los zu bauen. Und um ein Modell zu Drucken, welches auch funktioniert, muss ich mich vorher mit der Theorie beschäftigen, da ich es ja nicht austesten kann.
Zumindest nicht so einfach, denn klar ich kann das Modell ausdrucken und schauen ob es passt. Und wenn nicht, dann ändere ich das. Wenn man selbst einen Drucker hat, mag das funktionieren, wenn man seine Sachen aber drucken lässt, halte ich das auf Dauer nicht für praktikabel. Oder macht ihr das so?
Ich bin Neuling und habe das Thema erstellt um zu erfahren, auf was man achten muss, damit die Teile am Ende passen. Wenn das Ergebnis ist, dass ich keine Toleranzen zu beachten brauche, umso besser.
ich denke, bzw. ich bin mir sicher das der Post von Sven nicht dein eigentliches Thema betrifft. Natürlich muss man sich an gewisse Vorgaben halten um ein sauber funktionierendes Modell zu erschaffen und jetzt kommt das große ABER: Wir reden hier von Kunststoffen, meist auch noch im 3D Druck erstellt. Da müssen wir nicht über ein hunderstell +/- reden.
es geht gar nicht darum, das man irgendwelche Prinzipien/Toleranzen einhält. Wenn etwas ordentlich funktionieren soll, ist das schon wichtig. Es geht um den persönlichen Umgang mit einander ( Stichwort Nettiquette). Es ist das häufig in einer Diskussion an zu treffende Verhalten des gegenseitigen Aufschaukelns mit mehr oder weniger stichhaltigen Argumenten, an dessen Ende der eigentlich Diskussionsgrund komplett verschwindet. Also, ich würde vorschlagen, wir kommen alle von den Bäumen runter und wir lassen in Zukunft auch die Argumente des Anderen stehen auch wenn sie manchmal nicht die Eigenen sind.
Zumindest nicht so einfach, denn klar ich kann das Modell ausdrucken und schauen ob es passt. Und wenn nicht, dann ändere ich das. Wenn man selbst einen Drucker hat, mag das funktionieren, wenn man seine Sachen aber drucken lässt, halte ich das auf Dauer nicht für praktikabel. Oder macht ihr das so? ...
Hallo Max,
jeder fängt mal klein an und mit der Zeit sammelt man seine Erfahrungen und die Bauteile werden komplexer.
Auf Anhieb klappt der erste Entwurf in den seltensten Fällen, weil man vergisst, ein Bauteil zu entfernen oder beim Zusammensetzen der Bauteile für den Druck (z.B. Shapeways) berühren sich minimal, ... . Es gibt eine unzählige Anzahl von Fehlern und Problemen die man machen kann. Durch die Fehler lernt man allerdings auch dazu. Es wird kein Weg daran vorbei führen, den einen oder anderen Testdruck zu machen.
Wenn jemand ein Teil mit der Hand fertig, kann man sich auch vermessen, mit der Säge abrutschen... und muss das Teil neu fertigen. Ähnlich ist es beim 3D-Druck. Der Vorteil ist, dass man das Teil relativ leicht optimieren/anpassen kann und das Teil neu drucken kann.
Ich könnte hier noch viele Beispiele und Anekdoten aus meinen Erfahrungen schreiben, aber das würde ausufern.