Mit den Arbeiten an der Zusammenführung von Chassis und Karosse kann man auch ein paar Stündchen verbringen, wenns wirklich passen soll…
Zuerst habe ich das „L“ für hinten zurecht geschnitzt. Der lange (senkrechte) Teil ist auf dem Bild nur zur Hälfte sichtbar, die andere verschwindet in einem beim Ausfräsen entstandenen Spalt und reicht tief in das aufgesetzte Plastiklteil (Flügel).
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Der vordere „Einhaker“ ist wieder aus einem 2 x 6mm Messingprofil gefräst, gesägt und gefeilt. Beides ist mit 2K Kleber befestigt.
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Schließt gut und passend. Natürlich habe ich auch wieder in puncto Tieferlegung versucht, das Mögliche auszureizen. Zumindest beim Geradeausfahren kann die VA noch ein wenig pendeln :) Ich finde, im Vergleich zum Original-Modell gewinnt das Ganze jedenfalls von den Proportionen her.
Ich konnte es nicht lassen, das frühe Abendlicht war zu schön und da sieht meine Kamera (und ich dadurch) besonders gut. Und so habe ich den Stand der Dinge abgelichtet und den Freilauf der Vorderräder getestet. Scheint zu klappen, aber wirklich deutlich wird es dann wohl erst bei selbstständiger Fahrt…
es ist schon offensichtlich, dass Du hier die Maßstäbe in der Messing-Verarbeitung setzt: exakt gebogenes Chassis, gerade und saubere Kanten und präzise Radien. Nicht zu übertreffende Qualität - wie die aus Zuffenhausen
Nach einigen Überlegungen, wie ich die Scheinwerfer am besten zum Leuchten bringe, habe ich mich nun entschlossen, die LEDs nicht im Gehäuse zu platzieren sondern doch dahinter. Etwa an dieser Stelle sitzt auch beim Original das Leuchtmittel. Außerdem kann ich so gleich die LEDS mit dem Widerstand verbinden, bevor ich das Ganze einbaue. Diesmal nur 1,5kOhm, da der Sponsor sein Logo unbedingt auf die Scheinwerfer Abdeckung pappen musste. Die vorhandenen Löcher habe ich auf 1,5mm aufgebohrt und von beiden Seiten angefast. Von hinten habe ich noch je einen waagerechten Kabelschacht gefräst, um den Vorderrädern möglichst nicht in die Quere zu kommen. Anschließend die LEDs mit Sekundenkleber fixiert und in 2K eingegossen. Sie Glaskörper habe ich entgratet, dann sitzen sie nicht so lausig wie beim Original Modell. Den runden Teil, mit dem sie in den Löchern befestigt waren habe ich auch entfernt. Was ein Gefummel… Anschliesend auch mit 2k angebracht. Jetzt muss noch alles von hinten geschwärzt werden und dann noch die Dioden und den Widerstand für Fahren hinten verlöten und verstauen, dann ist auch die Beleuchtung endlich fertig.
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@Siegfried: Schön, wenn es Dir gefällt! Allerdings will ich hier gar keine Latten irgendwo hinhängen, sondern versuche nur, meinen eigenen Ansprüchen einigermassen gerecht zu werden. Was mit sich bringt, dass viele Teile zwei bis fünf mal gebaut werden müssen, aber so sammelt man halt seine Erfahrungen…
Ein Die Arbeiten an der Fahrzeugbeleuchtung sind nun fast abgeschlossen. Hier ein paar Eindrücke:
P1030859.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Widerstand und Diode in Epoxid (2K Kleber) eingegossen für den Bremskanal…
P1030862.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) … und mit der eingegossenen Diode fürs Fahrlicht.
Alle Bauteile und Kabelzusammenführungen tummeln sich in der linken Hinterbacke:
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Der größte Zeitfresser ist die Verlegung der Drähte. Vielleicht gibt es da patentere Vorgehensweisen. Ich verklebe sie Stück für Stück mit Sekundenkleber.
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Jetzt fehlt nur noch der 3-polige Stecker an den „dicken“ Kabeln…
Nach einem Beleuchtungstest auf dem Chassis und anschliessend am RX45 habe ich heute die Elektrik relativ zügig und relativ problemlos installiert und verlötet. Ausserdem habe ich am Getriebeblock zwischen den Flanken noch eine kleine Strebe über der Achse angebracht, um ein schleifen des Akkus, der darüber positioniert werden soll, zu vermeiden.
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Alles funktioniert tadellos und fährt – zumindest ohne Deckel – sehr schön und weich.
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Jetzt fehlen nur noch ein paar Isolierungen und natürlich eine gewisse Ordnung. Morgen geht dann das Häuschen hoffentlich ohne größere Widerstände drauf.
Auch das Deckel Aufsetzen ging erstaunlich mühelos. Den Steg am Getriebe musste ich aber wieder abnehmen, um Platz für eine Kante des Akkus zu schaffen. Die dringt aber nicht bis zur Achse vor, wie befürchtet. Und die Buchse musste nochmal fester verklebt werden. Ansonsten alles tutti, ich bin sehr zufrieden. Hier noch ein paar Standbilder, bewegte kommen sicher auch noch…
Eigentlich hatte ich bezüglich Getrieben mit nur einer Stufe einige Vorbehalte, die sich aber absolut nicht bestätigt haben. Hier hatte ich jedoch aus Platzgründen nun einmal keine andere Wahl. Und ich muss sagen, durch den Wegfall der zweiten Stufe sind die Reibungsverluste so niedrig, dass trotz der relativ geringen Reduktion langsames Fahren absolut prima funktioniert. Der Wagen ist gut kontrollierbar. Auch rollt der Porsche aus dem selben Grund noch einmal geschmeidiger aus als die Zweistufer. Und die Kraft reicht vielleicht nicht für ein Bergrennen, aber in der Ebene ist das Fahren eine Wonne. Das Gewicht beträgt übrigens 18,4 Gramm. Damit ist er der leichteste aus meinem Renner-Septett.
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Grüße, Christoph
Angefügte Bilder:
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Nach ausgiebigen Testfahrten habe ich nun doch noch Ballast auf die VA gegeben, da mir der Grip an den Vorderrädern zu gering war. Auch für einen Porsche war die Fuhre einfach zu Heck-lastig. Von geschätzten 25/75 bin ich durch das zusätzliche knappe Gramm auf vielleicht 40/60 Gewichtsverteilung. Das 2mm dicke Messingteil konnte ich so zurechtfeilen, dass es ohne Verklebung super hält. Apropos „hält“: Nacheinander haben sich vorübergehend und nacheinander die Buchse, der Schalter und zu guter Letzt auch noch das 35er Zahnrad gelöst und mussten neu fixiert werden. Schalter und Buchse hatte ich mit einem offensichtlich nicht so kräftigen 2K verklebt. Jetzt mit Sekundenkleber. Und das Ritzel hatte einfach zu wenig Loctite abbekommen. Aber nu ist (erst mal?) alles schick und die Fahreigenschaften (Spurtreue) haben sich nochmals deutlich verbessert.