Als siebtes und vorläufig letztes Fahrzeug aus der Reihe Klassischer Tourenwagen möchte ich den Porsche 935 umbauen.
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Wegen des recht kurzen Achsenabstandes und dem allgemein beschränkten Platzangebot werde ich mich diesmal auf nur eine Getriebestufe (Z7 auf Z35) beschränken. Als Motor ist der hochohmigere, also langsam drehendere 4 x 8mm geplant.
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Die Karosserie habe ich schon mal ausgefräst: Sämtliche Gussäste und Nietpunkte wurden entfernt und die vorderen Radkästen für die Lenkung nutzbar gemacht. Und damit der Antrieb gewichtsmäßig nicht zu sehr gefordert wird, habe ich auch die ursprünglich massiven Hinterbacken und den sehr dicken Motordeckel vom überflüssigen Guss befreit. So sind immerhin 1,8 Gramm weniger auf der Wage und der Schwerpunkt rückt fast in die Wagenmitte vor.
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Ist also noch nicht sooo viel passiert, aber mit der Öffnung dieses Themas hier kann ich mich selbst besser motivieren, nicht zu lange Bastelpausen einzulegen ;)
Frohe Ostern, Christoph
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da hast Du Dir ja wieder ein sehr schönen Boliden ausgesucht.
Ich habe mal kurz überschlagen: mit Vmax=300km/h, Raddurchmesser=8,0mm und Motordrehzahl RPM(4,2V)=12.000 errechnet sich die Übersetzung ins Langsame als i=5,3.
Der Getriebeblock ist soweit fertiggestellt. Mit nur einer Stufe ist der schon ein wenig flotter geschnitzt, als einer mit zweien. Auf dem Bild sind Achse, Motor und Zahnräder nur mal eben zusammen gesteckt und müssen noch bearbeitet werden. Bin schon sehr neugierig, wie das zu fahren ist. Weniger Reibungsverluste durch die fehlende zweite Stufe, aber auch weniger Kraft, was wahrscheinlich in engeren Kurven mit den dicken Puschen (und Differenzial:Sperre…) spürbar sein dürfte.
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@Siegfried: Ja, ich denke die ca 340 Sachen des großen Vorbildes wird er schon maßstäblich hinbekommen. Nur ob der Turbo mit dem Mötörchen und wohl etwa 18 Grämmern wirklich zündet bleibt abzuwarten…
@Björn: Und unter der Theke gibts sogar ein Gitter für den Schaum und zum Bier natürlich einen Jägi :)
Manchmal sind die Dinge doch tückischer als gedacht: Nachdem ich den Motor im Getriebekasten fixiert habe befand ich das Kopfspiel zwischen den Zahnrädern als doch etwas zu groß. Den Motorausbau hat selbiger erwartungsgemäß nicht überlebt. Dann also erst mal Zwangspause, da dies mein letzter langsamer Vierer war.
In der Zwischenzeit habe ich mal mit der Lenkung begonnen. Ausser der Spurstange musste ich (auch) hier jedes Teil im Schnitt drei mal anfertigen, bis es bei der Qualitätskontrolle durch kam. Und da ich diesmal die „Bolzen“ für die Spurstange erst mit den Achsschenkeln verlötet habe, nachdem ich die Kugellager eingesetzt habe, müssen selbige wahrscheinlich auch nochmal ausgewechselt werden, da sie die Hitze beim Löten nicht gut vertragen haben und jetzt etwas widerwillig drehen… Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Die Spur wird etwas schmaler als beim Original Modell, da ich die Kontur der vorderen Radläufe nicht verändern will. Am hinteren Ende sind diese so weit nach innen gezogen, dass ich da ran müsste und das will ich auf keinen Fall. Dafür wird er wohl wieder etwas tiefer als das Original.
Nachdem ein Schwung neuer Motoren eingetroffen war, ging’s wieder am Getriebe weiter. Duch etwas Feilen am Kasten wurde der Motor leicht Richtung 35er versetzt und fixiert. Und siehe da – jetzt kein Kopfspiel mehr. Das ist natürlich noch doofer als etwas zu viel. Lief nun total schwergängig. Bevor ich den nächsten Motor schrotten müsste, habe ich stattdessen die Zahnräder (und hier vor allem das 7er, weil weniger Zähne und Lücken zu bearbeiten) nachgefeilt. Hat zum Glück funktioniert und es läuft jetzt nahezu optimal. Motor mit und ohne Getriebe macht bei 4V nur etwa 9mA Unterschied.
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Jetzt geht es wieder mi’m Chassis weiter…
Grüße, Christoph
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Besten Dank für das sehr freundliche Echo! Mit den Fotos sehe ich selbst oft besser, wo eventuell noch was an den Teilen zu machen ist. Und wenn das (Tages-) Licht passt, werden die Bilder auch fast von alleine gut…
Hallo Christoph, das mit den Fotos hast du recht. Ist mir letztens auch aufgefallen. Ich war mit meinen ersten Rückleuchten bei einer SZM fertig und freute mich, wie geil die geworden sind (meine ersten wie gesagt) und machte Bilder. Da sieht man erst, was das Auge nicht wahrnimmt 😲😁
Und so geht es dann meistens weiter: Nachdem die Chassisbreite (hier genau 16mm) ermittelt wurde, wird ein 0,5er Blech zugeschnitten und „gebürstet“ (1000er Schleifpapier). Die drei Löcher für den Getriebekasten gebohrt und die kleinen Aussparungen gefräst.
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Wenn das passt, werden die beiden Achs-Module auf einem Bettchen genau ausgerichtet und fixiert. Jetzt kann ich Mass nehmen, wo die weiteren Konturen und Knicke platziert werden müssen.
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Ich werde versuchen, den Porsche auf dieses Niveau abzusenken.
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Grüße, Christoph
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Mit den Räumlichkeiten sieht es eigentlich ganz ok aus, nur Radstand zu Servolänge wird diesmal extrem knapp. Da werde ich um jedes Zehntel kämpfen müssen. Der Rest müsste unter den Hut passen…
Bevor ich die genaue Position des oberen Knicks vom Chassis ermitteln kann, muss zuerst noch der Vorderachsträger angefertigt werden. Nur so weiß ich genau, wie groß der Niveau-Unterschied zwischen Chassis-Boden und Chassis-„Zunge“ sein muss.
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Der Träger besteht aus 0,3mm dickem Messingblech. Mittlerweile klappt die Biegerei ganz gut, ist nämlich gar nicht so ohne, wenn die Knicke exakt und möglichst eckig werden müssen. Die meiste Zeit geht dabei für den Bau von Hilfskonstruktionen drauf.
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Die Schraube, mit der der Träger später an der Zunge fixiert wird, werde ich erst einlöten, wenn das Chassis soweit fertig gefräst und gebogen ist.
Grüße, Christoph
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Nu is gemessen und gefräst, Gebogen wird dann morgen, da ich für den oberen Knick erst wieder einen passenden Anschlag (Niveau-Differenz: 4,2mm) basteln muss…