Alles was Axel vorgängig geschrieben hat, ist vollkommen richtig. Die Platine ist zusätzlich zur Niederspannungsschaltung auch eine Ladeschaltung. Das heisst sie verhindert ein Überladen des Lipos. Bei mehr als ca. 4.21V unterbricht sie Verbindung zum Ladegerät. Typisch zum Beispiel beim Hitec X4 zu beobachten, das dann mit „33“ keine Verbindung reagiert.
Aber bei guten Ladegeräten ist auch hier der Print nicht notwendig. Nehme an, dass dies mehr für die Netzteil-Lader gedacht war. Unbeaufsichtigtes Laden ist sowieso bei keinem Akku zu empfehlen.
melde mich erst jetzt zu deinen Fragen wegen der LED`s War die ganze restliche Woche unterwegs. Für die Blinke nehme ich ausschließlich gelbe LED. Die bilden das Blinklicht originalgetreu ab. Für das Bremslicht kann mehrere LED`s verwenden. Die Helligkeit kannst du gut über den Vorwiederstand regeln, sodass eine Unterscheidung nach Rück- und Bremslicht gegeben ist.
Zum Thema "Wie sieht es mit dem Durchleuchten der LED Fabre aus": Wie schon beschrieben, waren die Rücklichter bei älteren Herpa Modellen nicht so dick wie heute. Bei den älteren Rückleuchten leuchteten die LED`s mit eine nicht sichtbaren Farbabweichung. Bei den neueren Varianten sieht es etwas anders aus. Aber auch hier sind die Farbunterschiede gut sichtbar. Allerdings mußt du die Helligkeit der weißen und gelben LED etwas erhöhen.
erstmal vielen Dank für eure Hilfe, der Austausche mit euch macht echt Spaß.
Am Wochenende ging es für mich etwas weiter, allerdings ist da einiges in die Hose gegangen (was nicht schlimm ist, Fehler passieren und man lernt daraus). Habe mich mit dem Akkus beschäftigt. Hier habe ich versucht die Akkupole von der Niederspannungsschaltung zu löten. Diese waren in meinem Fall definitiv nicht gelötet gewesen. Ich würde eher sagen Mikropunktgeschweißt oder sowas in der Art. Der Akku wurde auch bedenklich heiß, da ich ziemlich lange mit dem Lötkolben drauf war, da hat sich aber nichts bewegt. Ich habe es dann versucht mit der Zange abzuziehen was auch nicht möglich war. Habe mich dann für das Abtrennen entschieden, da ich sonst keine Möglichkeit gesehen habe oder wusste. Die Akkupole waren dann ziemlich kurz, aber genügend Platz zum Löten war da. Als die Verkabelung dran war, habe ich versucht die Akkupole um zu klappen. Hierbei ist mir ein Akkupol abgebrochen, alle Mühe den Akku noch zu retten waren erfolgslos und somit war der Akku dahin. Jetzt habe ich noch einen Akku da, aber ich weiß jetzt leider nicht wie ich da ran soll. Hat jemand noch ein Tipp für mich, bevor ich den nächsten Akku schrotte?
Die Akkupole sind definitiv angelötet. Du versuchst das falsche Teil abzulöten. Du musst die grosse Platte am Ende der Akkupole vom Print ablöten. Die Akkupole sind mit den Platten verschweisst. Das Ablöten geht auch mit kurzer Heizzeit.
dank eurer Hilfe hat es mit dem Akku jetzt geklappt. Wenn man weiß wie es funktioniert dann geht das auch ohne Probleme, also nochmal vielen Dank! Ich habe genau das gemacht, wie ihr es beschrieben habt, die Platten vom Print gelötet, neue Verkabelung dran, dass ganze umgeklappt und am Ende habe ich die Pole noch neu isoliert. Hier mal ein paar Bilder:
heute habe ich mich an das Löten der LEDs gemacht. Im Vorhinein habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welches Material am besten dafür geeignet ist. Der Markt gibt so einiges her, daher habe ich mich mit dem Thema etwas intensiver beschäftigt. Schon mal vorweg, Modellbau begleitet mich schon mein ganzes Leben, habe auch schon hier und da mal was gelötet, aber ein Profi bin ich nicht. Zum Beispiel mit Kupferlackdraht habe ich noch nicht gearbeitet. Zum Thema Material, hier mal eine kleine Auflistung:
01_800.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
-Kupferlackdraht 0,15 mm von TRU Components -Lötzinn 0,5 mm das HX-T100 von Mechanic -UV-Kleber von Kafuter (Preisleitung absolut top, 5,90€ für 50 ml inkl. UV Lampe) -LEDs von eBay
Das Resultat kann sich auch sehen lassen, ich bin sehr zufrieden und es hat sehr viel Spaß gemacht. Nur die Sache mit dem Doppelseitigen Klebeband gefällt mir nicht so. Die LED hat sich zu leicht gelöst und verrutscht zu häufig. Da werde ich mir eine Vorrichtungen bauen.
Eine Sache muss ich noch erwähnen (falls hier auch Anfänger mitlesen), bis ich kapiert habe, dass man auch das andere Ende des Kupferlackdrahtes verzinnen bzw. abisolieren muss, hat etwas gedauert. Hat natürlich am Anfang nicht funktioniert. Ich alles durchgemessen usw. aber dank YouTube bin ich dann auf die Lösung gekommen. Das ganze habe ich dann an ein Labornetzteil geklemmt und es wurde Licht.
Doppelklebeband hab ich auch mal genommen. Jetzt klemm ich die LED in eine Kreuzpinzette ein. die LED verrutscht nicht und die Wärme wird in die Pinzette abgeleitet.
Schön, dass es so gut geklappt hat. Würde als Anregung noch empfehlen farbigen Lackdraht zu verwenden, damit bspw. Plus/Minus direkt an der Farbe zu erkennen ist und du auf die Klebchen verzichten kannst. Viele Grüße