wie schon in meinem letzten Beitrag angekündigt, baue ich noch einen Kibri Menck-Bagger in gelb. Dieser wird sich im Wesendlichen vom Innenleben, wie auch vom Ausleger zu meinem blauen Menckbagger unterscheiden. Auch dieser Menck M154 soll mit einer Schürfschaufel ausgestattet werden, die zur Zeit mit dem blauen Menck in der Testphase befindet. zusätzlich soll der gelbe Menck mit einem Greifer oder Schrottgreifer ausgestattet werden, die über ein Abspannwerk in Balanse gehaltet werden soll wie beim Original:
Beim neuen Ausleger werden diesmal alle vier Seilrollen mit kleinen Kugellager versehen, um eine perfekte Seilführung zu garanieren. Desweitern wurde ein neues Stecksystem integriert, daß zu seinem Vorgänger stabiler.
Das Getriebe für das Drehen des Oberwagens, je auch das Auslegerhubgetriebe wurde vom Vorgänger übernommen.
Nur das Getriebe der beiden Seiltrommel wurde zum Teil aus Messing gefertigt. Die beiden Antriebsmotoren gehen jetzt mit einer Schnecke auf das Getriebe. Durch diese Bauform konnte ich mir eine Getriebestufe sparen. Aber durch diese Anordnung der Antriebsmotoren müssen die Positionen der beiden anderen Getriebe zu Vorgänger geändert werden.
Die meiste Arbeit zur Zeit ist das Lackieren der einzelnen Bauteile.
Gebaut wurde ein zweiter Greifer, wo der Greifer aus dem Kibri-Bausatz 10562 als Vorlage diente. Dieser Greifer ist ein bischen kleine als der von Weinert. Ist halt für die kleinen Baggerarbeiten gedacht.
Die Baggerschaufeln sind aus einzelnen Messingteile, die dann mit Hilfe von Lötfett zusammengelötet worden sind. Das obere Teil vom Greifer besteht aus vier Messing-Rohre, die auch zusammengelötet worden sind.
Als nächstes habe ich aus Messing-Profile das Abspannwerk gebaut. Es funktioniert einwandfrei. Als zusätzliches Gewicht wurden kleine Blei-Teile verbaut. Die Führungschiene ist ein H-Profile, das von einem U-Profile umgeben ist. Um das Entfernen des Bleigewicht von der Führungsstand zu verhindern, wurde ein 0,5 Draht an das U-Profile angelötet, daß in das H-Profile als Führung dient Über einen kleinen Bolzen kann das Abspannwerk für den Transport demontiert werden. Der blaue Menck wird später auch eine Halterung für das Abspannwerk bekommen, wenn dieses erfolgreich im Dauertest standgehalten hat.
Aber zur Zeit geht es nicht sehr weiter. Die verbauten Fahrtenregler ER500 kleine Bauform von Mikroantrieb ist der größte mist, da sie sehr störungsanfällig sind. Da laufen plötzlich die Seilrollen unkontrolliert los. Auf diesem Grund habe ich mir noch einen Schung von ER100 von Sol Expert Group geordert. Mit denen habe ich bis her gute Erfahrungen sammeln können im blauen Menck Bagger. Die sind auch nicht so störungsanfällig. Der zweite Vorteil ist, diese Regler sind nur auf einer Seite bestückt und sind trotzdem kleiner wie die ER500.
Aber mal wieder zurück zum zweiten Menck. Das Abspannwerk ist fertig und montiert. Zusätzlich habe ich in meiner Bastelkiste noch vom Ausleger ein Zwieschenstück gefunden, daß bei den ersten probebauteil woll übrig geblieben ist. Kurzer Hand wurde dieses Stück umgebaut und diesmal blau Lackiert. So gibt es einen schönen Kontrast und man könnte es auch für den blauen Menck benutzen, wenn auch dieser seinen neuen Ausleger bekommt, wenn sich der vom gelben bewährt.
Ich habe da mal drei Bilder gemacht. Bin gespannt, wie es euch so gefällt. Zum vergleich habe ich mal den Blauen dazu gestellt.
Sehen beide super aus und der gelbe hat einen ganz schön großen Ausleger . Klingt jetzt komisch, aber wofür wird denn das Abspannwerk benutzt bzw. was bewirkt es? Ansonsten mach einfach weiter so!
muss jetzt auch mal mein Lob in Deine Richtung schmeissen! Was Du dort in Rekordzeit aufbaust, ist erste Sahne. Und das, obwohl ich keinen Baggerfetisch habe...aber es macht Lust auf einen. Übrigens Dein Schwungrad ist putt, oder wie nennt man das große graue Rad? Weiterhin hätte ich bei dem Ausleger Angst, dass er umkippt. Sieht brachial aus. btw, der letzte Schliff an der Optik wären geätzte Ketten. Das wäre dann schon "Menck MkII"
Auch die Fotodokumentation verdient ein Lob. Weiter so!
@Hendrik das Abspannwerk soll verhindern, daß sich der Greifer beim baggern nicht drehen kann.
@Sascha, die Metallketten vom Georg habe ich schon zuhause. Aber es ist mir zur Zeit eine zu große Aktion die zusammen zubauen. Und ebenfalls habe ich keine Fräse, damit ich mir ein Antriebsrad konstruieren kann.
Das mit dem Baggerfetisch kann schon sein. seit meiner Kindheit wollte ich immer Baggerfahrer werden. Wurde leider nichts daraus. Und von Menck Seilbagger bin ich eh ein großer Fan.
Aber nach diesem Menck werde ich erstmal andere Dinge bauen. Wie Radlader und Bagger von Herpa.
was ich mir auch vorstellen kann ist ein DEMAG H65 Bagger. Aber bevor ich den baue, sollte ich erst mal mit dem von Herpa üben.
zur Zeit ist Baustop, da ich massive Probleme mit dem GWS Empfänger habe. Beim Einschalten laufen manche E-Motoren gleich unkontrolliert los. Ob die Regler die Null-Stellung nicht erkannt haben. Da es beim Einschalten immer unterschiedliche Motoren sind, kann man kein eindeutiges Fehlerbild ableiten.
Also die ER500 Regler sind nicht daran schuld.
So lange ich nicht dieses Problem in den Griff bekomme, macht der weiterbau keinen Sinn.
Vielleicht hat jemand einen guten Tip, an was dies liegen kann.
@Sven, ja wäre eine Möglichkeit dies mit Kunststoffplatten zu machen. Aber was ich mir auch vorstellen könnte wäre mit Messing einen Teil des Aufbaus zu meistern. Aber zuerst muß ich mal sehen, ob ich irgendwie an technische Daten von diesem DEMAG komme. Als Basis würde ich den Herpa Bagger verwenden.
trenne alle Regler von der Stromversorgung und baue für die Regler einen extra Schalter ein. Immer erst die Stromversorgung für den Empfänger einschalten und einen Augenblick später die Regler und dann sollte es klappen. Ich hatte das gleiche Problem, dass sich die Regler initinalisieren wollten, aber noch kein Signal vom Empfänger bekamen und deshalb keine Nullstellung fanden. Mit der getrennten Einschaltung war das Problem beseitigt.
Gruß
Bernd
_________________________________________________________ Isch saach net so unn isch saach aach net so, weil sonst aaner kimmt unn saacht isch hätt so odder so gesaacht!
bei dem GWS Empfänger kommen gleich Signale durch den CMOS Chip, daran wird also nicht liegen und damit ist der extra Schalter überflüssig. Ich würde es mal mit richtigem verkablen, entstören und Betriebsspannung filtern versuchen....
georg
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
die elektronischen Bauteile (Regler) sind alle richtig verkabelt. Sie sind alle direkt mit dem Akku verbunden. Verbaut wurde ein 180 mAh Lipo. Entstört wurden die Regler mit 47nF Kondensatoren an den Motorausgängen. Manche Motoren haben einen 4,7 Ohm Vorwiderstand. Die beiden Antriebsmotoren haben sogar einen 10 Ohm Widerstand (wegen der Geschwindigkeit), es wurden Kondensatoren in der Stromversorgung vom Empfänger eingebaut.
Ergebnis -> BRACHTE ALLES NICHTS
Die Störungen waren immer noch da.
Da mir gestern der Kragen geblazt ist, habe ich mir heute den selben Empfänger gekauft, den ich schon im blauen Menck verwendet habe. Und siehe da, die Probleme waren weg.
Ich habe sogar alle Entstörungseinheiten (Kondensatoren und CO) entfernt. und habe immer noch keine Störungen.
Kann einer sagen, was er will, für mich persönlich liegt das Problem am Empfänger. Lieber ein bischen mehr Geld ausgeben, dann spart man sich viel Ärger, Zeit und auch Geld.