Die Reparatur sieht doch ganz gut aus und wenn der Motor denn wieder ordentlich dreht, um so besser. Ich finde es toll, was du da händisch alles in Messing zauberst.
Habe jetzt doch den neuen Motor abgewartet. Kurz nach meiner „Erfolgsmeldung“ war der vermeintlich reparierte zu keiner eigenständigen Wellendrehung mehr zu überreden. Vermutlich haben ihm die Dämpfe vom Sekundenkleber, mit dem ich das Loch verschlossen habe irgendwie den Garaus gemacht. Und ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust, so ein ….teil in das Getriebe einzupflanzen.
Im Moment wird der Motor nur durch seine eigene Magnetkraft (Nachbar-Stahlwelle) in Position gehalten, aber wenn das Chassis steht, wird er noch zusätzlich fixiert.
ich kann mit meinem Spielzeug nur auf 10mA genau messen :(
Bei 4,08V wechselt die Anzeige gleichmäßig zwischen 0.03 und 0,04A ohne Getriebe und mit dann zwischen 0,05 und 0,06A. Vielleicht kannst Du ein wenig damit anfangen...
bei Deinem perfekten Getriebe habe ich eine erhöhte Stromaufnahme von unter 10% erwartet...dazu ist aber eine Messwertauflösung von 1mA (oder besser) nötig
Eigentlich könnte es ja genauer, aber aus irgend einem Grunde passiert bei den entsprechenden Einstellungen gar nix (Stecker muss ja an die untere der beiden roten Buchsen eingezipfelt werden). Nur die 10A Stellung funktioniert (mit Stecker in der oberen) und entsprechend ungenau in diesem Bereich…
P1090844.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und was die Verlustleistung anbetrifft, so ist das Getriebe ja noch nicht ganz fein geschliffen/geschmiert und der Motor auch nicht 100% an der richtigen Position. Mal sehen ob es noch weniger wird…
Wahrscheinlich ist die Sicherung für die Bereiche bis 200mA in deinem Messgerät defekt (weil schonmal ausgelöst). Die kannst du einfach tauschen (unbedingt selben Auslösestom und selbe Auslösecharakteristik, z.B. "F = flink" oder "T = träge" verwenden), dann wird es sicher wieder funktionieren.
Wieder ein guter Tipp, Sebastian! Da steckt ein absolut leeres Glasröhrchen drin (250mA 250V F). Hab sowas nur in 3,5A T vorrätig, aber werde mir morgen welche besorgen…
Weiter gehts mit der Lenkung. Für die Achsschenkel (-Rohlinge) brauchte ich dank Präzisionswekzeugen wieder mehrere Anläufe, bis die Löcher wenigstens einigermaßen richtig positioniert waren. Die Schenkel nehmen je zwei Kugellager auf…
Ja genau, erst mit zwei Kugellagern erhalten die Achsen eine stabile Position im Schenkel. Mit nur einem wären auch die Scherkräfte zu groß, das funktioniert nur, wenn das Kugellager im Rad verbaut wird.
Diesmal gibt es eine gekröpfte Spurstange, da die Anlenkhebel recht kurz geraten sind. Mit einer geraden wäre der Platz für die Achshalterung sehr knapp und der Einschlagwinkel arg begrenzt.